Junges Paar schaut aus dem Fenster.

Rauchfrei leben – besser leben!

Das Wissen um die Gefahren des Tabakkonsums motiviert immer mehr Menschen, mit dem Rauchen aufzuhören. Gerade Jugendliche greifen dann häufiger zur elektronischen Zigarette, die vermeintlich weniger gesundheitsschädlich ist. Aber Rauchen birgt in jedem Fall erhebliche Gesundheitsgefahren.

Rauchen ist der vermeidbarste mit dem Lebensstil assoziierte Risikofaktor für die Gesundheit. Auch wer „nur“ in Stresssituationen oder an den Wochenenden regelmäßig zur Zigarette greift, ist Raucher.

Raucherquote

Im Jahr 2021 rauchten 22  Prozent der Männer und 15,4 Prozent der Frauen in Bayern. Damit wies Bayern mit einem Schnitt von insgesamt 18,7 Prozent im Ländervergleich eine sehr niedrige Quote auf. 1999 betrug die Raucherquote unter Männern noch 33,2 Prozent und unter Frauen 22,7 Prozent.

Unter Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren ist der Anteil der Raucher – aktuelle Schwankungen ausgenommen- in den letzten Jahren deutlich geringer geworden. Deutschlandweit rauchten 2019 rund 7,2 Prozent in dieser Altersgruppe. Sie liegen also im Trend, wenn Sie jetzt anfangen, aufzuhören.

Wachsender Beliebtheit erfreuen sich hier jedoch Wasserpfeife, E-Zigarette und Heat-not-burn-Produkte.

Risikofaktor Rauchen

Fast jeder weiß, dass Tabakkonsum das Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen erhöht. Dies gilt insbesondere für Erkrankungen des Herz- Kreislauf-Systems, für Erkrankungen der Atemwege und für Krebserkrankungen.

Rauchen gilt als Ursache für etwa jede fünfte Krebsneuerkrankung (Tabakatlas Deutschland 2020). Den größten Einfluss hat das Rauchen auf die Entstehung von Lungenkrebs, auf Krebserkrankungen der Harnblase, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse, des Magen-Darm-Traktes sowie auf Krebs im Halsbereich.

Durch Änderung des Lebensstils sind viele dieser Erkrankungen vermeidbar!

Rauchfrei leben – Paar mit Pusteblumen.
Frau zerbricht eine Zigarette.

Noch heute über Rauchentwöhnung informieren

Viele Raucherinnen und Raucher wünschen sich, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein Versuch auf eigene Faust ist oft schwierig.

Sie können sich bei Ihrer Krankenkasse über Hilfemöglichkeiten informieren. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet eine Telefonberatung zur Rauchentwöhnung an:

Nichtraucherschutz in Bayern: Zeichen setzen – für eine rauchfreie Umwelt

Am 1. August 2010 trat in Bayern das mit Volksentscheid vom 4. Juli 2010 angenommene Gesetz zum Schutz der Gesundheit (Gesundheitsschutzgesetz GSG) in Kraft.