Newsslider zur Organspenden-Kampgane

Organspende und Transplantationsmedizin

Die moderne Medizin ist in der Lage, durch die Transplantation von Organen oder Gewebe das Leben vieler Menschen zu retten, zu verlängern und ihre Lebensqualität deutlich zu verbessern. Bitte setzen Sie sich mit Ihrer eigenen Bereitschaft auseinander, Organe zu spenden.

Eine Entscheidung, die Leben verändert

Eine Entscheidung, die Leben verändert

Als Botschafter der Deutschen Stiftung für Organtransplantation setzt sich auch der Schlagerstar seit vielen Jahren aktiv für die Organspende ein. Im Interview mit Moderator Markus Kavka spricht der heute 70-Jährige offen über die chronische Lungenkrankheit COPD und seine überlebenswichtige Lungentransplantation im Jahre 2010. „Heute bin ich gesund und ich habe noch viel vor“, doch ohne die Bereitschaft eines Organspenders wäre
es dem Kultsänger heute nicht mehr möglich erneut auf Tournee zu gehen.

Seine Botschaft: Ein Organspendeausweis ist eine Sache der Nächstenliebe und kann wirklich Leben retten.

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Deine Freiheit, deine Verantwortung!

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Hier bekommst du Infos zur Kampagne „Du entscheidest!“ und warum du dich noch heute mit dem Thema Organspende auseinandersetzen solltest.
Es ist deine Wahl!
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In Deutschland warten rund 8.394 Menschen (Stand: 31.12.2023) auf ein Spenderorgan, in Bayern sind es 1.191 (Stand: 31.12.2023). Bei vielen Patientinnen und Patienten, die zum Beispiel auf ein Herz oder eine Leber warten, hängt ihr Leben davon ab, dass rechtzeitig ein Spenderorgan für sie gefunden wird. Es besteht ein großer Mangel an Spenderorganen. Deswegen sterben in Deutschland jeden Tag Menschen, die auf der Warteliste für ein Spenderorgan stehen. Organspende schenkt also in der Tat Leben!

Die Bereitschaft zur Organspende ist die Grundlage der Transplantationsmedizin, denn für menschliche Organe wie Herz, Lunge und Leber gibt es keine dauerhaften künstlichen Alternativen.

Um die Spendebereitschaft der Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erhöhen, ist Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit wichtig. Sie erhöht den Kenntnisstand der Bevölkerung zum Thema Organspende und wirkt vertrauensbildend.

Organspende - erklärt in Deutscher Gebärdensprache

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Organspende – erklärt in Deutscher Gebärdensprache

Wir informieren und beantworten 16 Fragen über Organspende und Transplantationsmedizin in Deutscher Gebärdensprache.

Ausstellungswand „Organspende schenkt Leben. Vielleicht einmal Ihr Eigenes“.

Ausstellungswand „Organspende schenkt Leben“

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention stellt auf Anforderung eine Ausstellungswand kostenfrei zur Verfügung, die einen abgerundeten Überblick über das Thema Organspende verschafft. Informationen zur Ausstellung und Ausleihe.

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Organspendeausweis herunterladen

Hier können Sie sich einen Organspendeausweis ganz einfach herunterladen – oder nutzen Sie die Druckversion.

Außerdem können Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung einen Organspendeausweis kostenfrei bestellen.

Vorderseite eines Organspendeausweises.

Organspende-Register

Seit 18. März 2024 besteht auch die Möglichkeit, die Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende online einzutragen. Das Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende (Organspende-Register) ist ein zentrales elektronisches Verzeichnis. Das Register bietet eine neue digitale Möglichkeit, die Entscheidung rechtlich verbindlich zu dokumentieren. Der Eintrag ist freiwillig und kostenlos und kann jederzeit geändert oder gelöscht werden. Das Organspende-Register wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geführt.

Das Organspende-Register nimmt seinen Betrieb schrittweise auf:

  1. Seit März 2024 können die Bürgerinnen und Bürger in einer ersten Stufe eine persönliche Erklärung zur Organ- und Gewebespende eintragen.
  2. Ab Juli 2024, sind alle Entnahmekrankenhäuser an das Organspende-Register angeschlossen. Diese können dann die im Register hinterlegten Erklärungen abrufen.
  3. Voraussichtlich ab Juli 2024 bis spätestens September 2024 kann das Register über die Krankenkassen-Apps erreicht werden.
  4. Ab 1. Januar 2025 erlangen auch Gewebeeinrichtungen Anbindung an das Register.

Um sicher zu sein, dass der im Organspende-Register dokumentierte Wille der Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall auch während des Übergangszeitraums bis Januar 2025 verlässlich berücksichtigt wird, sollte die persönliche Entscheidung zur Organ- und Gewebespende zusätzlich schriftlich (etwa in einem Organspendeausweis oder einer Patientenverfügung) dokumentiert werden. In jedem Fall sollten auch immer die nächsten Angehörigen über die Entscheidung und deren Dokumentation informiert werden. Das schafft zusätzlich Klarheit und Sicherheit.

Der Organspendeausweis bleibt unabhängig vom Online-Register weiterhin gültig. Der Organspendeausweis, Patientenverfügung oder andere schriftliche Erklärungen können weiterhin neben dem Organspende-Register für die Dokumentation der Entscheidung genutzt werden. Liegen mehrere Dokumente vor, so gilt immer das jüngste.

Projekt „Schulklassen in die Transplantationszentren“

Klinikum Großhadern der LMU München

Seit November 2001 führt das Transplantationszentrum am Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München das Projekt „Schulen in die Transplantationszentren“ in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) durch.

Bei den monatlich stattfindenden Veranstaltungen im Klinikum Großhadern erhalten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklassen Einblicke in die rechtlichen Grundlagen von Organspende und Transplantation, in die Entwicklung der Transplantationsmedizin und die Arbeit der Transplantationszentren. Darüber hinaus informieren sie sich über den Ablauf einer Organspende und die Organvermittlung. Die Teilnehmer bekommen darüber hinaus die Gelegenheit, einen transplantierten Patienten kennenzulernen.

Die Veranstaltung am Klinikum Großhadern beginnt um 8:30 Uhr und endet ca. 13:00 Uhr. Nach Absprache ist auch ein späterer Beginn der Veranstaltung möglich.

Bitte richten Sie Fragen zu den Projekten an buendnis-organspende@stmgp.bayern.de.

Universitätsklinikum Erlangen

Seit 2012 bietet auch das Klinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) Schülerseminare zum Thema Organspende und Transplantationsmedizin an.

Die Veranstaltungen finden am Transplantationszentrum in Erlangen von ca. 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr statt.

Bitte richten Sie Fragen zu den Projekten an buendnis-organspende@stmgp.bayern.de.

Daten zur Organspende und zu Transplantationen in Bayern

Anzahl der Transplantationen in Bayern, einschließlich Transplantationen nach Lebendspenden und Dominotransplantation

Quelle: Stiftung Eurotransplant

Jahr20152016201720182019202020212022
Summe545531533595569470464545

Warteliste Bayern zum 31.12.

Quelle: Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)

Jahr201520162017201820192020202120222023
Summe14371473147313891.3571.3251.0781.2221.191

Zahl der postmortalen Organspender in Bayern

Quelle: Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)

Jahr201520162017201820192020202120222023
Bayern139121143128136131101128126
Deutschland877857797955932913933869965