Drei Personen unterhalten sich.

Judith Gerlach - Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention

Seit 8. November 2023 ist Judith Gerlach, MdL, die politische Leitung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention.

Statement von Frau Judith Gerlach, MdL, nach der Vereidigung zur Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention am 8. November 2023:

Nachdem ich in den letzten fünf Jahren Pionierarbeit beim deutschlandweit ersten Digitalministerium geleistet habe, darf ich nun ein Thema verantworten, das für jeden von uns von entscheidender Bedeutung ist: die Gesundheit – in jeder Lebensphase, bis ins hohe Alter. Sehr wichtig für die Menschen sind dabei auch die Themen Pflege und Prävention. Ich danke deshalb dem Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder für das Vertrauen, mir die Verantwortung für ein zentrales Ressort der Bayerischen Staatsregierung zu übergeben, das ganz unmittelbar mit dem Leben aller Bürgerinnen und Bürger zu tun hat. Klaus Holetschek hat das Haus bestens aufgestellt – und in aller Demut möchte ich direkt an seine hervorragende Arbeit anknüpfen.

Gesundheit ist unser höchstes Lebensgut. Es ist mir ein Herzensanliegen, die Beschäftigten im Gesundheitswesen und in der Pflege zu unterstützen. Deren Leistungen sind herausragend. Einen Schwerpunkt möchte ich zudem auf den Einsatz des technologischen Fortschritts legen, denn die Medizin – und damit wir Menschen – profitieren stark von innovativen digitalen Entwicklungen.

Ich knüpfe damit an mein bisheriges Tätigkeitsfeld an und freue mich auf die neuen Aufgaben im Bereich Gesundheit, Pflege und Prävention.

Judith Gerlach

Persönliche Daten

Geboren am 3. November 1985 in Würzburg
verheiratet, zwei Kinder
römisch-katholisch

Lebenslauf

Schule und Studium

  • 2006: Abitur an der Maria-Ward-Schule in Aschaffenburg
  • 2006 – 2010: Studium der Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg
  • 2010: Erste juristische Staatsprüfung
  • 2011 – 2013: Referendariat in Würzburg
  • 2012 – 2013: Zweite juristische Staatsprüfung

Beruflicher Werdegang und politische Ämter

  • Seit 2002: Mitglied der CSU und der Jungen Union
  • Juni 2013: Zulassung als Rechtsanwältin (ruht seit 12.11.2018)
  • Seit 7. Oktober 2013: Mitglied des Bayerischen Landtag
  • November 2018 – November 2023Staatsministerin für Digitales
  • Seit 8. November 2023: Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention

Ein gutes Leben lang. Unsere Initiativen

Bayerischer Präventionsplan

Gesundheitsförderung und Prävention eröffnen Chancen und Möglichkeiten in jedem Lebensalter und in allen Lebensbereichen. Sie sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie das persönliche Verhalten des Einzelnen und die Lebenswelt nachhaltig gesundheitsorientiert verändern.

Auf dieser Basis gründet der Bayerische Präventionsplan. Abgestimmt mit allen Ressorts der Bayerischen Staatsregierung und unter Einbezug der nicht-staatlichen Träger von Prävention und Gesundheitsförderung im Freistaat haben wir im Präventionsplan übergeordnete Ziele formuliert. Wir stellen erfolgreiche Initiativen und bereits Erreichtes vor, zeigen auf, wo wir auf einem guten Weg sind und welche Zukunftsaufgaben vor uns liegen.

Unsere Ziele

  • Bestmögliche Gesundheit für Bayerns Bürger
  • Gesundheitliche Chancengleichheit für alle bayerischen Regionen und in allen Lebenslagen
  • Berücksichtigung von Gesundheitsförderung und Prävention in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft
  • Befähigung der Bürger zur Eigenverantwortlichkeit für die Gesundheit

Vier zentrale Handlungsfelder legt der Präventionsplan dafür fest. Es sind:

  • Gesundes Aufwachsen in der Familie, in Kindertageseinrichtungen, in sonstigen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und in der Schule
  • Gesundheitskompetenz in der Arbeitswelt und betriebliche Präventionskultur
  • Gesundes Altern im selbstbestimmten Lebensumfeld
  • Gesundheitliche Chancengleichheit

Gemeinsam erfolgreich!

Diese Aufgaben können nur in einem kooperativen Netzwerk der maßgeblichen Partner erfolgreich verwirklicht werden. Gesundheitsförderung und Prävention sind ein Thema für die gesamte Gesellschaft! Neben der Bürgerorientierung, -beteiligung und -befähigung soll der Bayerische Präventionsplan daher durch Bündnisse mit den Trägern von Gesundheitsförderung und Prävention sowie weiteren Partnern in unserer Gesellschaft mit Leben erfüllt werden. Gesundheitsförderung und Prävention finden Berücksichtigung in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.

Bündnis für Prävention

Eine breite Initiative setzt dafür ein Zeichen: Mehr als 100 Einrichtungen, Verbände und Organisationen aus den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft sind bereits unserem Bündnis für Prävention beigetreten. Sie alle bekennen sich zu den Zielen des Bayerischen Präventionsplans und engagieren sich in ihren Wirkungsbereichen dafür. Weitere Partner sind stets willkommen!

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Viele Hände führen Puzzleteile zusammen.

Wie können Sie sich beteiligen?

Ihr Verband, Ihre Organisation, Ihr Verein möchte sich am Bündnis für Prävention in Bayern beteiligen? Wir freuen uns über Ihren Beitrag per E-Mail an: praevention@stmgp.bayern.de.

Vereinigung der Pflegenden in Bayern

In der Vereinigung der Pflegenden in Bayern können Pflegekräfte und ihre Verbände freiwillig Mitglied werden. Wichtige Aufgaben sind die Weiterentwicklung der Qualität in der Pflege und die Mitwirkung an Gesetzgebungsvorhaben.

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Gesundheitsregionen plus

Mit dem Konzept „Gesundheitsregionenplus“ will das Bayerische Gesundheitsministerium die medizinische Versorgung und Prävention im Freistaat durch regionale Netzwerke weiter verbessern.

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Jahresschwerpunkte

  • Frauengesundheit

    Frauengesundheit

    „Frauen – sichtbar & gesund“: Unter diesem Motto steht der Jahresschwerpunkt des Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention 2024.
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  • Einsamkeit

    Einsamkeit

    Einsamkeit kann alle Menschen treffen – egal wie alt sie sind. „Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht“ heißt die  Jahresschwerpunkt-Kampagne 2023.
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  • Hand aufs Herz!

    Hand aufs Herz!

    Jahresschwerpunkt 2022 war das Thema Herzinfarktprävention: Hier erfahren Sie, wie Sie einem Herzinfarkt vorbeugen.
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  • STI auf Tour

    STI auf Tour

    Die Kampagne „STI auf Tour“ zu sexuell übertragbaren Krankheiten richtet sich gezielt an junge Leute im Alter zwischen 17 und 25 Jahren.
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  • Mein Freiraum. Meine Gesundheit.

    Mein Freiraum. Meine Gesundheit.

    Seniorinnen und Senioren stehen im Fokus unserer 2017er Kampagne „Mein Freiraum. Meine Gesundheit. In jedem Alter.“
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  • Bitte stör mich!

    Bitte stör mich!

    Depressionen sind für Betroffene und ihre Angehörigen eine schwere Belastung. Bitte stör mich! – Aktiv gegen Depression lautet daher unsere Kampagne.
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  • Ganz schön gemein!

    Ganz schön gemein!

    Psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen – Erfahren Sie mehr zur Wanderausstellung „KinderSprechStunde“.
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  • Ich.Mach.Mit.

    Ich.Mach.Mit.

    „Ich.Mach.Mit. Alles, was gesund ist.“ –  Gemeinsam mit zahlreichen Partnern informieren wir über Faktoren, die für ein gesundes Aufwachsen wichtig sind.
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  • Diabetes bewegt uns!

    Diabetes bewegt uns!

    Unser Jahresschwerpunkt 2014 hat sich ganz dem Diabetes mellitus gewidmet.
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Krankenhausfinanzierung

Der Freistaat fördert die dazu notwendigen Investitionsmaßnahmen an Krankenhäusern über das Jahreskrankenhausbauprogramm.

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Die Bayerische Demenzstrategie

Die Bayerische Demenzstrategie hat das Ziel, die Bevölkerung für das Thema Demenz zu sensibilisieren und die Lebensbedingungen von Demenzkranken und deren Angehörigen zu verbessern.

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Publikationen zum Thema

  • Die Bayerische Demenzstrategie

  • Bayerischer Präventionsplan