In Bayern gibt es eine flächendeckende medizinische Versorgung für Frühgeborene. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Samstag anlässlich des Welttags der Frühgeborenen am 17. November hingewiesen. Die Ministerin betonte: „Frühchen brauchen eine ganz besondere Fürsorge. Ziel des Welttags ist es, auf die spezielle Situation zu früh geborener Kinder und deren Familien aufmerksam zu machen.“
Als Frühgeborene gelten Babys, die vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Sie wiegen in der Regel weniger als 2.500 Gramm. Deutschlandweit kommen jährlich circa 60.000 Kinder zu früh auf die Welt. Damit ist ungefähr jedes 11. Neugeborene in Deutschland ein sogenanntes „Frühchen“.
Gerlach unterstrich mit Blick auf die bayerischen Perinatalzentren, die speziell für die besondere medizinische Versorgung von Frühgeborenen ausgestattet sind: „Mittlerweile haben Frühchen dank des medizinischen Fortschritts und durch die Behandlung von speziell geschultem Personal die Chance auf ein Leben ohne spätere gesundheitliche Beeinträchtigungen. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Perinatalzentren, die sich herausragend und liebevoll um die kleinen Patientinnen und Patienten kümmern.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Durch die intensive Zusammenarbeit einzelner bayerischer Kliniken bei der Behandlung von Frühgeborenen wurde die Versorgung dieser kleinen Patienten in den vergangenen Jahren bayernweit weiter verbessert. Durch eine hochqualifizierte und flächendeckende Versorgung können Mütter und Kinder familien- und wohnortnah behandelt werden.
In Bayern gibt es für die Versorgung von Frühgeborenen ein gestuftes System von Kliniken, die regional eng auch mit den Kinderkliniken zusammenarbeiten. Sie verfügen über speziell geschultes Personal und damit eine hohe Expertise.
Am Welttag der Frühgeborenen erstrahlen weltweit Wahrzeichen, Gebäude und Kliniken unter dem Motto „Purple for Preemies“ in der Farbe Lila.