Gute Pflege. Daheim in Bayern.

3. Kongress „Gute Pflege. Daheim in Bayern.“

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention lädt am 20. März in das Marinaforum in Regensburg zur Teilnahme am 3. Kongress „Gute Pflege. Daheim in Bayern“ ein.

Pflege, demografischer Wandel, Wohnen im Alter – diese Megathemen sind im gesellschaftlichen Diskurs allgegenwärtig. Insbesondere politische Entscheider stehen im Fokus, Handlungsstrategien zu entwickeln und für die Menschen vor Ort passende Strukturen zu schaffen. Es sind alle beteiligten Akteure gefordert, sich dieser Aufgabe anzunehmen: Staatsregierung, Kommunen, Pflegekassen, Leistungserbringer, Pflegekräfte und An- und Zugehörige müssen in der Versorgung eng zusammenwirken. Und dann werden Sie feststellen: Es geht doch!

Deshalb möchten wir beim 3. Kongress „Gute Pflege. Daheim in Bayern.“ zeigen, wie viele gelungene Projekte es bereits in Bayern gibt und im gemeinsamen Austausch weiter erarbeiten, wie wir unser Ziel erreichen können: Eine bedarfsgerechte und zukunftsfähige Versorgung für die Menschen in Bayern.

Programm

Ab 9:15 Uhr

Ankommen und Check-In

Es erwartet Sie ein Begrüßungskaffee.

10:00 – 10:05 Uhr

Begrüßung durch die Moderatorin Melitta Varlam (Bayerischer Rundfunk)

10:05 – 10:30 Uhr

Begrüßung durch Frau Staatsministerin Judith Gerlach, MdL

10:30 – 11:15 Uhr

Podiumsdiskussion „Erfolgsmodelle für die Pflege in Bayern – Ein Gemeinschaftsprojekt“

Teilnehmerinnen:

  • Staatsministerin Judith Gerlach, MdL
  • Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern
  • Landrat Thomas Bold, Landkreis Bad Kissingen
  • Kornelia Schmid, Vorsitzende pflegende Angehörige e.V und Preisträgerin des DAK-Wettbewerbs „Initiative für ein gesundes Miteinander“

11:15 – 12:00 Uhr

Impulsvortrag „Pflicht und Kür in Sachen Pflege – Handlungsspielräume und Gestaltungsoptionen für eine gelingende Sozialarbeit“

Dr. Stefan Arend, Sozialmanager und Publizist, Gründer des Instituts für Sozialmanagement und Neue Wohnformen, Gräfelfing

12:00 – 13:30 Uhr

Mittagspause mit Marktplatz der Möglichkeiten

Besuchen Sie in der Mittagspause die Messestände gelungener Beispiele im Forum und kommen Sie mit spannenden Projekten ins Gespräch

Logos gelungener Beispiele

13:30 – 15:00 Uhr

Fachforen

Fachforum 1: Von der Planung in die Praxis – regionale übergreifende Strategien

Wie können Sie vor Ort Strategien entwickeln und in die Umsetzung bringen? Welche Chancen liegen in der Planung auch über die eigene Region hinaus?

Anja Preuß
Linda Schraysshuen
Koordinationsstelle Pflege und Wohnen

Fachforum 2: Dem demografischen Wandel auf kommunaler Ebene begegnen.

Wie können Kommunen Handlungsbedarfe erkennen und Maßnahmen ergreifen? Praxisbeispiele und Impulse aus dem Pilotprogramm Demografiefeste Kommune.

Florian Gasch
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat – Referat für Heimatprojekte und Demografie

Fachforum 3: Chancen für die regionale Pflege – Zusammenarbeit Kasse und Kommune

Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Pflegekassen und den Kommunen vor Ort besser gestaltet werden und welche Chancen liegen in der Zusammenarbeit? Kommen Sie hierzu mit den Pflegekassen ins Gespräch.

Anna Wimmer
AOK Bayern

Fachforum 4: Stärkung der häuslichen Pflege durch die Inanspruchnahme von Entlastungs- und Unterstützungsangeboten – Ergebnisse einer aktuellen Befragung in Bayern

Die Gruppe der pflegenden An- und Zugehörigen ist ein entscheidender Teil der pflegerischen Versorgung, über 80% der Pflegebedürftigen wird zu Hause gepflegt. Erfahren Sie mehr über die Ergebnisse der hochaktuellen Studie „Bedürfnisse und Bedarfe pflegender Angehöriger“.

PD Dr. Anna Pendergrass
Natascha Lauer M.Sc.
Uniklinikum Erlangen, Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik, Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen -Nürnberg, Erlangen, Deutschland

Fachforum 5: Case & Care Management als Schlüssel für eine sektorenübergreifende Versorgung und Chance für Versorgungszentren.

Wie Gesundheitslotsen Betroffene, pflegende Angehörige und Kommunen entlasten können. Ein Prinzip der erfolgreichen Vernetzung: Bereits Anfang der 90er-Jahre wurde Case Management eingeführt, allerdings wird dessen Potential noch lange nicht ausgeschöpft. Die Erfahrung der Evangelischen Sozialstation Freiburg zeigt einen praktischen Weg, wie innerhalb der Kommunen die Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen gefördert, Kosten und Doppelversorgungen minimiert und die Qualität der Versorgung der Pflegeempfänger*innen deutlich verbessert werden können.

Inge-Dorothea Boitz, Geschäftsführerin und Pflegedienstleitung
Evangelische Sozialstation Freiburg i. Br. gGmbH

Fachforum 6: Ohne Entlastung für pflegende Angehörige geht es nicht! Wie Kurzzeitpflege gut gelingen kann.

Der Bedarf an Kurzzeitpflegeangeboten steigt immer weiter an, die Bedeutung als Entlastungsangebot für pflegende Angehörige ist immens. Wie kann der Aufbau und Betrieb dieser Angebote gut und nachhaltig gelingen?

Martin Wienand
Geschäftsführer Haus St. Vinzenz von Paul GmbH – Soziale Dienste Kleinostheim, ein Sprecher der Arbeitsgruppe des StMGP Kurzzeitpflege in Bayern

Fachforum 7: Möglichkeiten und Chancen der Art und Weise der Zusammenarbeit im Ausbildungsverbund und der Region

Für gelingende Versorgungsstrukturen vor Ort benötigt es auch die entsprechenden Pflegefachpersonen. Wie die Pflegeausbildung von Ausbildungsverbünden profitieren kann, soll gemeinsam mit Experten aus der Praxis in diesem Forum ausgeführt werden.

StMGP Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention und Experten aus der Praxis

Fachforum 8: Gut vernetzt, digital unterstützt: Digitalisierungspotenziale für die Koordination von Pflege und Sorge vor Ort

Ausgehend von wissenschaftlich begleiteten Digitalisierungsprojekten ausgewählter bayerischer Kommunen erkundet das Fachforum mit den Teilnehmenden, wie der Einsatz digitaler Technologien zur Kommunikation, Koordination und Kooperation unterschiedlicher Akteure in Pflege und Sorge beitragen kann.

Dr. Tobias Wörle, Leitung Abt. 2 „Koordinierte Pflege und Sorge vor Ort“ am Bayerischen Zentrum Pflege Digital

Dr. Florian Fischer, Leitung Abt. 3 „Versorgung und Teilhabe“ am Bayerischen Zentrum Pflege Digital

Kathrin Deisenhofer, Wiss. Mitarbeiterin Abt. 2 „Koordinierte Pflege und Sorge vor Ort“ am Bayerischen Zentrum Pflege Digital

Dr. Stefanie Sauter, Wiss. Mitarbeiterin Abt. 3 „Versorgung und Teilhabe“ am Bayerischen Zentrum Pflege Digital

15:00 – 16:00 Uhr

Verabschiedung und Get-together im Foyer
Lassen Sie den Tag bei einem gemeinsamen Get-together ausklingen.

Kurzvorstellung der Referenten und Vorträge