Gemeinsam mit der Moderatorin Melitta Varlam beleuchten wir die vielfältigen Chancen der Personalbemessung in Pflegeeinrichtungen und spannen dabei einen Bogen von der Motivation in der Veränderung über die Vermittlung von Informationen zum Personalbemessungssystem bis hin zu Projekten aus der Praxis, die unterschiedliche Wege für eine gelingende Personal- und Organisationsentwicklung in Pflegeeinrichtungen erproben und aufzeigen.
Wir alle sind geprägt von unseren individuellen Lebensumständen und unseren persönlichen Schicksalen. Das macht jeden von uns einzigartig – im Leben wie im Sterben. Deswegen brauchen wir vielfältige Angebote in der Hospiz- und Palliativversorgung. Wir müssen den Menschen die Gewissheit geben, am Lebensende gut umsorgt zu sein.
Programm
ab 9:45 Uhr
Come together
10 Uhr
Videogrußwort von Staatsministerin Judith Gerlach MdL
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention
Motivation mit Herz und Hirn
Herr Prof. Dr. med. Volker Busch
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg
11:15 Uhr
Personalbemessung und kompetenzorientierte Arbeitsorganisation in der stationären Langzeitpflege
Herr Thomas Kalwitzki
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, Universität Bremen
11:45 Uhr
Mittagspause
13:00 Uhr
Vorstellung der an den Informationsständen vertretenen Projekte
13:30 Uhr
Möglichkeit die Informationsstände zu besichtigen und in Austausch zu treten
Kurzvorstellung der Referenten und Vorträge
-
Prof. Dr. med. Volker Busch
Kurzprofil
Prof. Dr. med. Volker Busch ist Facharzt für Neurologie sowie Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg. Er leitet dort die wissenschaftliche Arbeitsgruppe „Psychosozialer Stress und Schmerz“ und ist in der Institutsambulanz tätig. Spezialität ist der Transfer von Wissenschaft in den beruflichen und privaten Alltag, mit hohem Praxisbezug und auf eine spannende und humorvolle Art und Weise. Er begeistert seit vielen Jahren auf internationalen Bühnen, schreibt Bücher, Kolumnen und Artikel, und produziert Videos und Podcasts.
Kurzbeschreibung zum Vortrag
Was begeistert uns? Was gibt uns die Kraft, jeden Tag unsere Frau und unseren Mann zu stehen? Was brauchen wir, um Zufriedenheit bei der Arbeit zu empfinden, um unsere Alltagsprobleme zu meistern, oder um über Grenzen hinaus gehen zu können? Mittlerweile kennen wir die motivationalen Grundlagen, die unserem Erleben und Verhalten zugrunde liegen. Der Ursprung jeder Bewegung ist die Emotion. Der kluge Umgang mit psychischen und emotionalen Grundbedürfnissen kann daher helfen, seine Mitmenschen, Mitarbeiter und sich selbst zu motivieren. Diese sogenannten „basic needs“ werden wir uns gemeinsam anschauen. Sie werden durch den Vortrag anschauliche Beispiele an die Hand bekommen, wie Sie Ihre Kollegen und Mitarbeiter mit Herz und Hirn motivieren können, und wie Sie selbst zu mehr Eigenantrieb gelangen können. Motivation kann man finden und fördern, wenn man an der richten Stelle sucht. Lassen Sie sich (und andere) bewegen…
-
Thomas Kalwitzki
Kurzprofil
Thomas Kalwitzki studierte Gerontologie an der Universität Vechta. Ab 2003 arbeitete er 3 Jahre im operativen Geschäft und Qualitätsmanagement der Alloheim AG. Danach wechselte er in die Wissenschaft und arbeitete an den Universitäten Oldenburg und Wien und seit 2013 an der Universität Bremen. Dort ist er wissenschaftlicher Geschäftsführer der Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung am SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik. Seine Arbeitsschwerpunkt sind die Personalbemessung für die stationäre Altenpflege sowie System- und Finanzierungsfragen der Pflegeversicherung.
Kurzbeschreibung zum Vortrag
Durch die Entwicklung des einheitlichen Personalbemessungsverfahrens für die vollstationäre Pflege sind in quantitativer und qualitativer Hinsicht Entwicklungsbedarfe aufgezeigt worden, die mittelfristig zu höheren Personalmengen und vor allem einem geänderten Qualifikationenmix führen werden.
In § 113c SGB XI wird die Finanzierung von Mehrpersonal daran geknüpft, dass die vollstationären Einrichtungen zukünftig Organisationsentwicklung in Richtung einer qualifikations- und kompetenzorientierten Arbeitsorganisation betreiben. Auch wenn diese Regelung erst später zu einer echten Verpflichtung werden kann, sind alle Einrichtungen schon heute aufgefordert, individuelle Entwicklungspfade auszuarbeiten.
In diesem Vortrag wird skizziert, welche Schritte zur Organisationsentwicklung auf Bundesebene bereits diskutiert wurden, welche dieser Schritte bereits heute gegangen werden können und welche sich noch in einer Vorbereitungsphase befinden. Thematisiert werden hierbei sowohl Maßnahmen des individuellen Kompetenzmanagements, praktische Überlegungen zur Stärkung der Bezugspflege als auch Erfahrungen zur Einrichtung und zum Monitoring einer qualifikations- und kompetenzorientierten Arbeitsorganisation.
Prof. Dr. med. Volker Busch
Kurzprofil
Prof. Dr. med. Volker Busch ist Facharzt für Neurologie sowie Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg. Er leitet dort die wissenschaftliche Arbeitsgruppe „Psychosozialer Stress und Schmerz“ und ist in der Institutsambulanz tätig. Spezialität ist der Transfer von Wissenschaft in den beruflichen und privaten Alltag, mit hohem Praxisbezug und auf eine spannende und humorvolle Art und Weise. Er begeistert seit vielen Jahren auf internationalen Bühnen, schreibt Bücher, Kolumnen und Artikel, und produziert Videos und Podcasts.
Kurzbeschreibung zum Vortrag
Was begeistert uns? Was gibt uns die Kraft, jeden Tag unsere Frau und unseren Mann zu stehen? Was brauchen wir, um Zufriedenheit bei der Arbeit zu empfinden, um unsere Alltagsprobleme zu meistern, oder um über Grenzen hinaus gehen zu können? Mittlerweile kennen wir die motivationalen Grundlagen, die unserem Erleben und Verhalten zugrunde liegen. Der Ursprung jeder Bewegung ist die Emotion. Der kluge Umgang mit psychischen und emotionalen Grundbedürfnissen kann daher helfen, seine Mitmenschen, Mitarbeiter und sich selbst zu motivieren. Diese sogenannten „basic needs“ werden wir uns gemeinsam anschauen. Sie werden durch den Vortrag anschauliche Beispiele an die Hand bekommen, wie Sie Ihre Kollegen und Mitarbeiter mit Herz und Hirn motivieren können, und wie Sie selbst zu mehr Eigenantrieb gelangen können. Motivation kann man finden und fördern, wenn man an der richten Stelle sucht. Lassen Sie sich (und andere) bewegen…
Thomas Kalwitzki
Kurzprofil
Thomas Kalwitzki studierte Gerontologie an der Universität Vechta. Ab 2003 arbeitete er 3 Jahre im operativen Geschäft und Qualitätsmanagement der Alloheim AG. Danach wechselte er in die Wissenschaft und arbeitete an den Universitäten Oldenburg und Wien und seit 2013 an der Universität Bremen. Dort ist er wissenschaftlicher Geschäftsführer der Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung am SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik. Seine Arbeitsschwerpunkt sind die Personalbemessung für die stationäre Altenpflege sowie System- und Finanzierungsfragen der Pflegeversicherung.
Kurzbeschreibung zum Vortrag
Durch die Entwicklung des einheitlichen Personalbemessungsverfahrens für die vollstationäre Pflege sind in quantitativer und qualitativer Hinsicht Entwicklungsbedarfe aufgezeigt worden, die mittelfristig zu höheren Personalmengen und vor allem einem geänderten Qualifikationenmix führen werden.
In § 113c SGB XI wird die Finanzierung von Mehrpersonal daran geknüpft, dass die vollstationären Einrichtungen zukünftig Organisationsentwicklung in Richtung einer qualifikations- und kompetenzorientierten Arbeitsorganisation betreiben. Auch wenn diese Regelung erst später zu einer echten Verpflichtung werden kann, sind alle Einrichtungen schon heute aufgefordert, individuelle Entwicklungspfade auszuarbeiten.
In diesem Vortrag wird skizziert, welche Schritte zur Organisationsentwicklung auf Bundesebene bereits diskutiert wurden, welche dieser Schritte bereits heute gegangen werden können und welche sich noch in einer Vorbereitungsphase befinden. Thematisiert werden hierbei sowohl Maßnahmen des individuellen Kompetenzmanagements, praktische Überlegungen zur Stärkung der Bezugspflege als auch Erfahrungen zur Einrichtung und zum Monitoring einer qualifikations- und kompetenzorientierten Arbeitsorganisation.