Rückblick
Während der Veranstaltung wurden Fotos gemacht, diese bieten wir Ihnen zum Herunterladen in unserem passwortgeschützten Downloadbereich.
Geben Sie als Passwort: Demenz2024! ein.
Geben Sie als Passwort: Demenz2024! ein.
Programm
Den Flyer mit weiteren Details zum neunten Bayerischen Fachtag Demenz in Bamberg finden Sie hier in der barrierefreien Fassung.
10:00 Uhr
Begrüßung
Staatsministerin Judith Gerlach, MdL
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention
Oberbürgermeister Andreas Starke
Stadt Bamberg
10:15 Uhr
Pflegende An- und Zugehörige in Bayern – zwischen „Aufopferung“ und „Zugewinn“
PD Dr. Anna Pendergrass
Prof. Dr. Elmar Gräßel
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum Erlangen
11:15 Uhr
Private Vorsorge durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung
Dr. Katrin Herresthal
Bayerisches Staatsministerium der Justiz
11:45 Uhr
Mittagspause
13:00 Uhr
„Die Balance zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge im Alltag finden“ – der Beitrag der Fachstellen für pflegende Angehörige
Velislava Marinova-Schmidt
Verein Dreycedern e. V.
13:30 Uhr
Angebote für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz im Wandel
Anja Kälin
Desideria Care e. V.
14:00 Uhr
Gewohnte Wege weitergehen – Möglichkeiten, Kunst und Glaube zu erleben für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Kerstin Hofmann
Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken
Dr. Beatrice Trost
Kunstmuseum Bayreuth
Nina Kötzel
AWO Mehrgenerationenhaus Coburg
14:40 Uhr
Kaffeepause
15:15 Uhr
DeinHaus 4.0 denkt mit – Mit Wohnassistenzsystemen und Demenz – Zuhause. Besser. Leben.
Cordula Kuhlmann
Dein Haus 4.0 Unterfranken
15:45 Uhr
Podiumsgespräch
Prof. Dr. Elmar Gräßel
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum Erlangen
Pfarrer Michael Thoma
Evang.-Luth. Kirche in Bayern
Paul Maar
Angehöriger sowie Autor, Illustrator und Übersetzer
Anja Kälin
Desideria Care e. V.
Ute Hopperdietzel
Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken
16:30 Uhr
Verabschiedung
Kurzvorstellung der Referentinnen und Referenten sowie der am Podiumsgespräch teilnehmenden Personen:
-
PD Dr. Anna Pendergrass
Psychologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin
Leiterin der Arbeitsgruppe „Pflegende An- und Zugehörige“ des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung (ZMV)Vortrag: Pflegende An- und Zugehörige in Bayern – zwischen „Aufopferung“ und „Zugewinn“
Der Vortrag beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
• Wie setzen sich die „pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen“ zusammen (z. B. auch young carer)?
• Wie wirkt sich die Pflege auf die Pflegenden selbst aus (z.B. auf deren Gesundheit)?
• Inwiefern werden Unterstützungsangebote in Anspruch genommen?
• Wie verändert sich die (berufliche) Situation der pflegenden Angehörigen?
• Wie können pflegende Angehörige Belastungs- oder sogar Überlastungssituationen frühzeitig erkennen und gibt es auch Zugewinne durch die Pflege?Forschungsschwerpunkte:
a) Forschung zur Situation pflegender An- und Zugehöriger
b) Forschung zur Weiterentwicklung der Beratung von pflegenden An- und Zugehörigen
c) Forschung zu Demenz, insbes. zur nicht-medikamentösen MAKS-Therapie -
Prof. Dr. Elmar Gräßel
Arzt und Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung der Psychiatrischen Universitätsklinik Erlangen und (ehrenamtlicher) Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken e.V.
Vortrag: Pflegende An- und Zugehörige in Bayern – zwischen „Aufopferung“ und „Zugewinn“
Der Vortrag beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
• Wie setzen sich die „pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen“ zusammen (zum Beispiel auch young carer)?
• Wie wirkt sich die Pflege auf die Pflegenden selbst aus (zum Beispiel auf deren Gesundheit)?
• Inwiefern werden Unterstützungsangebote in Anspruch genommen?
• Wie verändert sich die (berufliche) Situation der pflegenden Angehörigen?
• Wie können pflegende Angehörige Belastungs- oder sogar Überlastungssituationen frühzeitig erkennen und gibt es auch Zugewinne durch die Pflege?Forschungsschwerpunkte:
a) Forschung zu Demenz, insbes. zur nicht-medikamentösen MAKS-Therapie
b) Forschung zur Situation pflegender An- und Zugehöriger -
Dr. Katrin Herresthal
Leiterin des Referats Betreuungsrechts im Bayerischen Staatsministerium der Justiz
Vortrag: Private Vorsorge durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung
Viel zu wenige Menschen denken daran, rechtliche Vorsorge für weniger gute Zeiten zu treffen. Denn auf den ersten Blick erscheint rechtliche Vorsorge unangenehm: Man muss sich eine Zukunft vorstellen, an die wir nicht so gerne denken; eine Zukunft, in der wir aufgrund von Krankheit, Alter oder wegen eines Unfalls möglicherweise nicht mehr selbst handlungs- und entscheidungsfähig sind. Wer malt sich eine solche Lebenslage schon gerne aus? Im besten Fall sind die Vorkehrungen überflüssig, weil wir zum Glück bis zuletzt selbstbestimmt und handlungsfähig bleiben. Wenn wir aber nach einem Unfall, Schlaganfall, Herzinfarkt oder aufgrund fortschreitender Demenz in eine Lage kommen, in der wir nicht mehr selbst entscheiden können, ist eine gut durchdachte rechtliche Vorsorge von unschätzbarem Wert. Für uns selbst, aber auch für die Menschen, die uns nahestehen.
Kurzprofil:
• Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und Promotion Tätigkeiten als Staatsanwältin, in der Bayerischen Staatskanzlei, als Richterin am Landgericht, in der Personalabteilung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und als Richterin am Oberlandesgericht.
• Seit 2021 Leiterin des Referats Betreuungsrechts im Bayerischen Staatsministerium der Justiz und insoweit u.a. zuständig für die Broschüre „Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter durch Vollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung“. -
Velislava Marinova-Schmidt
Dipl. Psychogerontologin
Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz des Vereins Dreycedern e.V. in ErlangenVortrag: „Die Balance zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge im Alltag finden“ – der Beitrag der Fachstellen für pflegende Angehörige
Die Begleitung von Menschen mit Demenz stellt oft eine sehr belastende Situation für die Angehörigen dar. Umso wichtiger sind dabei Bewältigungsstrategien, die es den Angehörigen ermöglichen das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit zu erhalten. Dabei spielt die Balance zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge eine enorme Rolle. In diesem Impulsvortrag wird zum einen die Relevanz der Selbstfürsorge für die pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz anhand von theoretischen Ansätzen dargestellt und zum anderen werden konkrete Beispiele aus der Beratungspraxis aufgezeigt.
Kurzprofil:
• Studium der Psychologie an der Universität Athen, Griechenland
• Studium der Psychogerontologie an der Universität Erlagen-Nürnberg
• Viele Jahre berufliche Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin von Projekten mit Schwerpunkten in der Erforschung und Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen
• Seit 2019 Beraterin und seit 2021 Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz des Vereins Dreycedern e.V. in Erlangen -
Anja Kälin
Systemischer Coach und familientherapeutische Beraterin
Vortrag: Angebote für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz im Wandel
In Deutschland leben rund 1,8 Millionen Menschen, die an Alzheimer oder an anderen Formen von Demenz erkrankt sind. Zwei Drittel der Menschen mit Demenz werden Zuhause von ihren Angehörigen gepflegt. Sie bilden die zentrale Säule in der häuslichen Versorgung, sind jedoch oft nicht gut auf diese Aufgabe vorbereitet. Es fehlt an Wissen, dem Bewusstsein für die Rolle als pflegender Angehöriger, Strategien zur Alltagsgestaltung mit Demenz und vielem mehr. Angehörige rutschen dadurch häufig in Überforderung, Überlastung und Isolation. Der gemeinnützige Verein Desideria stärkt und unterstützt Angehörige von Menschen mit Demenz bundesweit. Hierfür hat er innovative Online-Angebote entwickelt, um pflegende Angehörige darin zu bestärken, diese herausfordernde Lebensphase zu gestalten und dabei selbst gesund zu bleiben. Die zentralen Ziele sind: Sensibilisieren, Aufklären, Ermutigen, Vernetzen, Austausch, Wissen, Selbstfürsorge und Selbsthilfe.
Kurzprofil:
Als Tochter einer an Demenz erkrankten Mutter liegt ihr vor allem die Stärkung der familiären Ressourcen und Potenziale am Herzen. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung bietet sie Angehörigen von demenziell veränderten Menschen Raum, ihre Familiensituation und ihr persönliches Handeln im Alltag zu reflektieren. Seit 2017 engagiert sie sich im Vorstand für den Verein Desideria Care, der über das Leben mit Demenz aufklärt und Angehörige von Menschen mit Demenz begleitet.
-
Kerstin Hofmann
Dipl.-Soziologin, Gerontologin (M.Sc), Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen (M.A.)
Vortrag: Gewohnte Wege weitergehen – Möglichkeiten, Kunst und Glaube zu erleben für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Die Sensibilisierung für die Bedürfnisse für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ist ein Ziel der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken. Besonders im Fokus steht dabei die gesellschaftliche Teilhabe. In dem Vortrag geht es um die Initiierung und Umsetzung demenzsensibler Gottesdiente und künstlerischer Angebote.
Kurzprofil:
• Tätigkeit als Gerontologin in Altenhilfeeinrichtungen; Schwerpunkte: psychosoziale Betreuung, Lehrtätigkeit, Ehrenamtlichenmanagement, Öffentlichkeitsarbeit
• Seit 2020 Mitarbeiterin der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken; Schwerpunkte: Angebote zur Unterstützung im Alltag, Teilhabeprojekte für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, Schulungen zu Thema Demenz -
Dr. Beatrice Trost
Dozentin der Münchner Volkshochschule sowie weiterer Volkshochschulen und des Münchner Bildungswerkes, Freie Mitarbeiterin im Kunstmuseum Bayreuth sowie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München
Vortrag: Gewohnte Wege weitergehen – Möglichkeiten, Kunst und Glaube zu erleben für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Zum Thema: Menschen mit Unterstützungsbedarf und Demenz erleben Kunst
– Begegnungen in den Ausstellungen im Kunstmuseum BayreuthDas Kunstmuseum Bayreuth, ein Museum für Kunst des 20. und 21. Jahrhundert, gibt es seit 1999 in dem barrierefrei zugänglichen Alten Barockrathaus. Vier bis sechs Ausstellungen sind im Laufe eines Jahres zu sehen. Für jede Ausstellung wird ein Vermittlungsprogramm geschrieben, bei dem auch Zugänglichkeit für Hör- oder Seheingeschränkte und Menschen in fortgeschrittenem Lebensalter bedacht wird. Seit achtzehn Jahren gibt es die Reihe „Generation 50+Kunst“, sowohl im Museum als auch in Bayreuther Alteneinrichtungen. 2023 ist das neue Format „Menschen mit Unterstützungsbedarf und Demenz erleben Kunst“ hinzugekommen. Der Vortrag schildert das Herangehen und berichtet von den Erfahrungen.
Kurzprofil:
• Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Geschichte in Mainz und Würzburg.
• Volontariat im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege in Hannover
• Seit 2002 Dozentin der Münchner und weiterer Volkshochschulen und des Münchner Bildungswerkes
• Seit 2010 freie Mitarbeiterin im Kunstmuseum Bayreuth, öffentliche Führungen, Konzeption von museumspädagogischen Angeboten
• 2016-2021 Projektleiterin „Bürger von hier, da und dort“ im Kunstmuseum Bayreuth, gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.
• Seit 2018 freie Mitarbeiterin der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München.
• 2019-2022 Projektleiterin „BarriereFREI im Kunstmuseum Bayreuth“, gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.
• Teilnahme am Netzwerk „Museen inclusive“ in Bayern.
• Im Rahmen des Projektes „Generation 50+Kunst“ im Kunstmuseum Bayreuth seit 2010 Entwicklung von verschiedenen Veranstaltungsformaten zu den wechselnden Ausstellungen sowohl im Museum als auch mobil in Alteneinrichtungen.
• Seit 2023 in Kooperation mit einer Kunsttherapeutin neue Reihe „Kunst und Demenz“. -
Nina Kötzel
Projektverantwortliche der Initiative „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“, Quartiersmanagerin des AWO Stadtteilprojekts Coburg Süd Ost
Vortrag: Gewohnte Wege weitergehen – Möglichkeiten, Kunst und Glaube zu erleben für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Zum Thema: Demenzfreundliche Gottesdienste gestalten – Erfahrungen aus der Praxis
Im Rahmen der Initiative „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“ werden regelmäßig gut besuchte Gottesdienste für Menschen mit und Demenz angeboten.
Die Initiative „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“ wird seit dem 01. Januar 2023 von dem Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ gefördert, mit dem Ziel Teilhabeangebote für Menschen mit Demenz zu schaffen. Es wird ein buntes Netzwerk aus Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft (wie Vereine und Kirchengemeinden), der Kommune und Profis der Versorgung (Bspw. Institutionen der Altenhilfe) geknüpft, um Angebote für Menschen mit Demenz zu gestalten bzw. zu öffnen.
In ihrem kurzen Input, lässt Nina Kötzel an den bisherigen Erfahrungen teilhaben: Welche Akteure und Akteurinnen beteiligen sich, welche Zielgruppe wurde erreicht, welche Stolpersteine wurden nicht bedacht und welche Schlüsse können aus dem Feedback der Besucherinnen und Besucher gezogen werden?Kurzprofil:
- Studium Soziale Arbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Coburg (Sozialpädagogin (B.A.))
- Seit 1. September 2021: in der Fachstelle für pflegende Angehörige in Coburg tätig, mit der Projektverantwortung der Initiative „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“
- Seit 1. Juli 2022: Quartiersmanagerin des AWO Stadtteilprojekts Coburg Süd Ost
-
Cordula Kuhlmann
Dipl.-Ingenieurin, Projektleitung DeinHaus 4.0 Unterfranken, Leitung Regionalentwicklung/Regionalmanagement Landkreis Bad Kissingen
Geschäftsführung Zentrum für Pflege, Sozialberufe und Ehrenamt in Maria Bildhausen – Akademie Barbara StammVortrag: DeinHaus 4.0 denkt mit – Mit Wohnassistenzsystemen und Demenz – Zuhause. Besser. Leben.
Das Zusammenleben mit Menschen mit Demenz bringt oft große Herausforderungen mit sich. Ständige Wiederholungen, Sorge um Orientierungsverlust und fortschreitende persönliche Veränderungen belasten den Alltag und führen Angehörige und das Umfeld an ihre Grenzen. Mit Wohnassistenzsystemen können Routineaufgaben der Versorgung der Betroffenen erleichtert und ein erhöhtes Sicherheitsgefühl geschaffen werden. Doch wie findet man das richtige System für die eigenen Bedarfe? Ziel des Projektes DeinHaus 4.0 Unterfranken ist hierfür zu sensibilisieren und zu ermutigen, Wohnassistenzsysteme sowohl zur Entlastung der Sorgenden, als auch zur Unterstützung der Selbständigkeit von Menschen mit Demenz einzusetzen. In einem Werkstattbericht werden Erkenntnisse und Erfahrungen dazu aus dem Projekt DeinHaus 4.0 Unterfranken vorgestellt.
Kurzprofil:
• Studium an der Leibniz Universität Hannover, Abschluss Diplom-Ingenieurin (Univ.)
• Wissenschaftliche Mitarbeit und mehrjährige Tätigkeit bei interdisziplinären Planungsgesellschaften
• Mehrjährige Tätigkeit bei der Regierung von Unterfranken
• 2003 bis 2012 Regionalmanagement der Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld
• Seit 2017 Gastdozententätigkeit an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
• Seit 01/2013: Aufbau und Leitung der Regionalentwicklung im Landkreis Bad Kissingen
• Seit 06/2023 zusätzlich: Geschäftsführung Zentrum für Pflege, Sozialberufe und Ehrenamt in Maria Bildhausen – Akademie Barbara Stamm
• Ehrenamtliche Tätigkeit im Aufsichtsrat einer Nahwärmegenossenschaft -
Pfarrer Michael Thoma
Pfarrer, Rettungssanitäter, Altenheimseelsorger
Kurzprofil:
• Zuvor: Stadtdekan in Augsburg; Seelsorgereferent der ELKB
• Fortbildungen in Klinischer Seelsorgeausbildung, Validation und seelsorglichen Themen; Verkündigung in Alten- und Pflegeheimen
• Tätig in der Aus-, Fort- und Weiterbildung -
Paul Maar
Deutscher (Kinderbuch-)Autor, Illustrator, Übersetzer, Drehbuch-und Theaterautor, u.a. Erfinder des „SAMS“
Kurzprofil:
• Studium Malerei und Kunstgeschichte an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
• Viele seiner Werke wurden in unterschiedliche Sprachen übersetzt und verfilmt
• Auszeichnung mit einer Vielzahl von Literaturpreisen, wie bspw. „Großer Preis der Deutschen Akademie“ sowie „Deutscher Jugendliteraturpreis“ und nicht literarischen Preisen, wie bspw. „Bayerischer Verdienstorden“ sowie „Bundesverdienstkreuz am Bande“
• Betreut seine Ehefrau Nele Maar, die seit 2016 an einer Alzheimer-Demenz erkrankt ist -
Ute Hopperdietzel
Diplom Sozialpädagogin (FH), Mitarbeiterin in der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken (Außenstelle mit Sitz in der Leitstelle Pflege Hofer Land in Hof)
Kurzprofil:
• Initiierung und Aufbau von Projekten zum Thema Demenz, Vorträge, Schulungen
• 1999 bis 2019, Arbeit mit Menschen mit Demenz als Sozialdienst einer stationären Einrichtung sowie Leitung einer Fachstelle für pflegende Angehörige
PD Dr. Anna Pendergrass
Psychologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin
Leiterin der Arbeitsgruppe „Pflegende An- und Zugehörige“ des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung (ZMV)
Vortrag: Pflegende An- und Zugehörige in Bayern – zwischen „Aufopferung“ und „Zugewinn“
Der Vortrag beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
• Wie setzen sich die „pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen“ zusammen (z. B. auch young carer)?
• Wie wirkt sich die Pflege auf die Pflegenden selbst aus (z.B. auf deren Gesundheit)?
• Inwiefern werden Unterstützungsangebote in Anspruch genommen?
• Wie verändert sich die (berufliche) Situation der pflegenden Angehörigen?
• Wie können pflegende Angehörige Belastungs- oder sogar Überlastungssituationen frühzeitig erkennen und gibt es auch Zugewinne durch die Pflege?
Forschungsschwerpunkte:
a) Forschung zur Situation pflegender An- und Zugehöriger
b) Forschung zur Weiterentwicklung der Beratung von pflegenden An- und Zugehörigen
c) Forschung zu Demenz, insbes. zur nicht-medikamentösen MAKS-Therapie
Prof. Dr. Elmar Gräßel
Arzt und Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung der Psychiatrischen Universitätsklinik Erlangen und (ehrenamtlicher) Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken e.V.
Vortrag: Pflegende An- und Zugehörige in Bayern – zwischen „Aufopferung“ und „Zugewinn“
Der Vortrag beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
• Wie setzen sich die „pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen“ zusammen (zum Beispiel auch young carer)?
• Wie wirkt sich die Pflege auf die Pflegenden selbst aus (zum Beispiel auf deren Gesundheit)?
• Inwiefern werden Unterstützungsangebote in Anspruch genommen?
• Wie verändert sich die (berufliche) Situation der pflegenden Angehörigen?
• Wie können pflegende Angehörige Belastungs- oder sogar Überlastungssituationen frühzeitig erkennen und gibt es auch Zugewinne durch die Pflege?
Forschungsschwerpunkte:
a) Forschung zu Demenz, insbes. zur nicht-medikamentösen MAKS-Therapie
b) Forschung zur Situation pflegender An- und Zugehöriger
Dr. Katrin Herresthal
Leiterin des Referats Betreuungsrechts im Bayerischen Staatsministerium der Justiz
Vortrag: Private Vorsorge durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung
Viel zu wenige Menschen denken daran, rechtliche Vorsorge für weniger gute Zeiten zu treffen. Denn auf den ersten Blick erscheint rechtliche Vorsorge unangenehm: Man muss sich eine Zukunft vorstellen, an die wir nicht so gerne denken; eine Zukunft, in der wir aufgrund von Krankheit, Alter oder wegen eines Unfalls möglicherweise nicht mehr selbst handlungs- und entscheidungsfähig sind. Wer malt sich eine solche Lebenslage schon gerne aus? Im besten Fall sind die Vorkehrungen überflüssig, weil wir zum Glück bis zuletzt selbstbestimmt und handlungsfähig bleiben. Wenn wir aber nach einem Unfall, Schlaganfall, Herzinfarkt oder aufgrund fortschreitender Demenz in eine Lage kommen, in der wir nicht mehr selbst entscheiden können, ist eine gut durchdachte rechtliche Vorsorge von unschätzbarem Wert. Für uns selbst, aber auch für die Menschen, die uns nahestehen.
Kurzprofil:
• Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und Promotion Tätigkeiten als Staatsanwältin, in der Bayerischen Staatskanzlei, als Richterin am Landgericht, in der Personalabteilung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und als Richterin am Oberlandesgericht.
• Seit 2021 Leiterin des Referats Betreuungsrechts im Bayerischen Staatsministerium der Justiz und insoweit u.a. zuständig für die Broschüre „Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter durch Vollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung“.
Velislava Marinova-Schmidt
Dipl. Psychogerontologin
Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz des Vereins Dreycedern e.V. in Erlangen
Vortrag: „Die Balance zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge im Alltag finden“ – der Beitrag der Fachstellen für pflegende Angehörige
Die Begleitung von Menschen mit Demenz stellt oft eine sehr belastende Situation für die Angehörigen dar. Umso wichtiger sind dabei Bewältigungsstrategien, die es den Angehörigen ermöglichen das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit zu erhalten. Dabei spielt die Balance zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge eine enorme Rolle. In diesem Impulsvortrag wird zum einen die Relevanz der Selbstfürsorge für die pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz anhand von theoretischen Ansätzen dargestellt und zum anderen werden konkrete Beispiele aus der Beratungspraxis aufgezeigt.
Kurzprofil:
• Studium der Psychologie an der Universität Athen, Griechenland
• Studium der Psychogerontologie an der Universität Erlagen-Nürnberg
• Viele Jahre berufliche Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin von Projekten mit Schwerpunkten in der Erforschung und Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen
• Seit 2019 Beraterin und seit 2021 Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz des Vereins Dreycedern e.V. in Erlangen
Anja Kälin
Systemischer Coach und familientherapeutische Beraterin
Vortrag: Angebote für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz im Wandel
In Deutschland leben rund 1,8 Millionen Menschen, die an Alzheimer oder an anderen Formen von Demenz erkrankt sind. Zwei Drittel der Menschen mit Demenz werden Zuhause von ihren Angehörigen gepflegt. Sie bilden die zentrale Säule in der häuslichen Versorgung, sind jedoch oft nicht gut auf diese Aufgabe vorbereitet. Es fehlt an Wissen, dem Bewusstsein für die Rolle als pflegender Angehöriger, Strategien zur Alltagsgestaltung mit Demenz und vielem mehr. Angehörige rutschen dadurch häufig in Überforderung, Überlastung und Isolation. Der gemeinnützige Verein Desideria stärkt und unterstützt Angehörige von Menschen mit Demenz bundesweit. Hierfür hat er innovative Online-Angebote entwickelt, um pflegende Angehörige darin zu bestärken, diese herausfordernde Lebensphase zu gestalten und dabei selbst gesund zu bleiben. Die zentralen Ziele sind: Sensibilisieren, Aufklären, Ermutigen, Vernetzen, Austausch, Wissen, Selbstfürsorge und Selbsthilfe.
Kurzprofil:
Als Tochter einer an Demenz erkrankten Mutter liegt ihr vor allem die Stärkung der familiären Ressourcen und Potenziale am Herzen. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung bietet sie Angehörigen von demenziell veränderten Menschen Raum, ihre Familiensituation und ihr persönliches Handeln im Alltag zu reflektieren. Seit 2017 engagiert sie sich im Vorstand für den Verein Desideria Care, der über das Leben mit Demenz aufklärt und Angehörige von Menschen mit Demenz begleitet.
Kerstin Hofmann
Dipl.-Soziologin, Gerontologin (M.Sc), Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen (M.A.)
Vortrag: Gewohnte Wege weitergehen – Möglichkeiten, Kunst und Glaube zu erleben für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Die Sensibilisierung für die Bedürfnisse für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ist ein Ziel der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken. Besonders im Fokus steht dabei die gesellschaftliche Teilhabe. In dem Vortrag geht es um die Initiierung und Umsetzung demenzsensibler Gottesdiente und künstlerischer Angebote.
Kurzprofil:
• Tätigkeit als Gerontologin in Altenhilfeeinrichtungen; Schwerpunkte: psychosoziale Betreuung, Lehrtätigkeit, Ehrenamtlichenmanagement, Öffentlichkeitsarbeit
• Seit 2020 Mitarbeiterin der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken; Schwerpunkte: Angebote zur Unterstützung im Alltag, Teilhabeprojekte für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, Schulungen zu Thema Demenz
Dr. Beatrice Trost
Dozentin der Münchner Volkshochschule sowie weiterer Volkshochschulen und des Münchner Bildungswerkes, Freie Mitarbeiterin im Kunstmuseum Bayreuth sowie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München
Vortrag: Gewohnte Wege weitergehen – Möglichkeiten, Kunst und Glaube zu erleben für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Zum Thema: Menschen mit Unterstützungsbedarf und Demenz erleben Kunst
– Begegnungen in den Ausstellungen im Kunstmuseum Bayreuth
Das Kunstmuseum Bayreuth, ein Museum für Kunst des 20. und 21. Jahrhundert, gibt es seit 1999 in dem barrierefrei zugänglichen Alten Barockrathaus. Vier bis sechs Ausstellungen sind im Laufe eines Jahres zu sehen. Für jede Ausstellung wird ein Vermittlungsprogramm geschrieben, bei dem auch Zugänglichkeit für Hör- oder Seheingeschränkte und Menschen in fortgeschrittenem Lebensalter bedacht wird. Seit achtzehn Jahren gibt es die Reihe „Generation 50+Kunst“, sowohl im Museum als auch in Bayreuther Alteneinrichtungen. 2023 ist das neue Format „Menschen mit Unterstützungsbedarf und Demenz erleben Kunst“ hinzugekommen. Der Vortrag schildert das Herangehen und berichtet von den Erfahrungen.
Kurzprofil:
• Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Geschichte in Mainz und Würzburg.
• Volontariat im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege in Hannover
• Seit 2002 Dozentin der Münchner und weiterer Volkshochschulen und des Münchner Bildungswerkes
• Seit 2010 freie Mitarbeiterin im Kunstmuseum Bayreuth, öffentliche Führungen, Konzeption von museumspädagogischen Angeboten
• 2016-2021 Projektleiterin „Bürger von hier, da und dort“ im Kunstmuseum Bayreuth, gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.
• Seit 2018 freie Mitarbeiterin der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München.
• 2019-2022 Projektleiterin „BarriereFREI im Kunstmuseum Bayreuth“, gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.
• Teilnahme am Netzwerk „Museen inclusive“ in Bayern.
• Im Rahmen des Projektes „Generation 50+Kunst“ im Kunstmuseum Bayreuth seit 2010 Entwicklung von verschiedenen Veranstaltungsformaten zu den wechselnden Ausstellungen sowohl im Museum als auch mobil in Alteneinrichtungen.
• Seit 2023 in Kooperation mit einer Kunsttherapeutin neue Reihe „Kunst und Demenz“.
Nina Kötzel
Projektverantwortliche der Initiative „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“, Quartiersmanagerin des AWO Stadtteilprojekts Coburg Süd Ost
Vortrag: Gewohnte Wege weitergehen – Möglichkeiten, Kunst und Glaube zu erleben für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Zum Thema: Demenzfreundliche Gottesdienste gestalten – Erfahrungen aus der Praxis
Im Rahmen der Initiative „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“ werden regelmäßig gut besuchte Gottesdienste für Menschen mit und Demenz angeboten.
Die Initiative „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“ wird seit dem 01. Januar 2023 von dem Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ gefördert, mit dem Ziel Teilhabeangebote für Menschen mit Demenz zu schaffen. Es wird ein buntes Netzwerk aus Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft (wie Vereine und Kirchengemeinden), der Kommune und Profis der Versorgung (Bspw. Institutionen der Altenhilfe) geknüpft, um Angebote für Menschen mit Demenz zu gestalten bzw. zu öffnen.
In ihrem kurzen Input, lässt Nina Kötzel an den bisherigen Erfahrungen teilhaben: Welche Akteure und Akteurinnen beteiligen sich, welche Zielgruppe wurde erreicht, welche Stolpersteine wurden nicht bedacht und welche Schlüsse können aus dem Feedback der Besucherinnen und Besucher gezogen werden?
Kurzprofil:
- Studium Soziale Arbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Coburg (Sozialpädagogin (B.A.))
- Seit 1. September 2021: in der Fachstelle für pflegende Angehörige in Coburg tätig, mit der Projektverantwortung der Initiative „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“
- Seit 1. Juli 2022: Quartiersmanagerin des AWO Stadtteilprojekts Coburg Süd Ost
Cordula Kuhlmann
Dipl.-Ingenieurin, Projektleitung DeinHaus 4.0 Unterfranken, Leitung Regionalentwicklung/Regionalmanagement Landkreis Bad Kissingen
Geschäftsführung Zentrum für Pflege, Sozialberufe und Ehrenamt in Maria Bildhausen – Akademie Barbara Stamm
Vortrag: DeinHaus 4.0 denkt mit – Mit Wohnassistenzsystemen und Demenz – Zuhause. Besser. Leben.
Das Zusammenleben mit Menschen mit Demenz bringt oft große Herausforderungen mit sich. Ständige Wiederholungen, Sorge um Orientierungsverlust und fortschreitende persönliche Veränderungen belasten den Alltag und führen Angehörige und das Umfeld an ihre Grenzen. Mit Wohnassistenzsystemen können Routineaufgaben der Versorgung der Betroffenen erleichtert und ein erhöhtes Sicherheitsgefühl geschaffen werden. Doch wie findet man das richtige System für die eigenen Bedarfe? Ziel des Projektes DeinHaus 4.0 Unterfranken ist hierfür zu sensibilisieren und zu ermutigen, Wohnassistenzsysteme sowohl zur Entlastung der Sorgenden, als auch zur Unterstützung der Selbständigkeit von Menschen mit Demenz einzusetzen. In einem Werkstattbericht werden Erkenntnisse und Erfahrungen dazu aus dem Projekt DeinHaus 4.0 Unterfranken vorgestellt.
Kurzprofil:
• Studium an der Leibniz Universität Hannover, Abschluss Diplom-Ingenieurin (Univ.)
• Wissenschaftliche Mitarbeit und mehrjährige Tätigkeit bei interdisziplinären Planungsgesellschaften
• Mehrjährige Tätigkeit bei der Regierung von Unterfranken
• 2003 bis 2012 Regionalmanagement der Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld
• Seit 2017 Gastdozententätigkeit an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
• Seit 01/2013: Aufbau und Leitung der Regionalentwicklung im Landkreis Bad Kissingen
• Seit 06/2023 zusätzlich: Geschäftsführung Zentrum für Pflege, Sozialberufe und Ehrenamt in Maria Bildhausen – Akademie Barbara Stamm
• Ehrenamtliche Tätigkeit im Aufsichtsrat einer Nahwärmegenossenschaft
Pfarrer Michael Thoma
Pfarrer, Rettungssanitäter, Altenheimseelsorger
Kurzprofil:
• Zuvor: Stadtdekan in Augsburg; Seelsorgereferent der ELKB
• Fortbildungen in Klinischer Seelsorgeausbildung, Validation und seelsorglichen Themen; Verkündigung in Alten- und Pflegeheimen
• Tätig in der Aus-, Fort- und Weiterbildung
Paul Maar
Deutscher (Kinderbuch-)Autor, Illustrator, Übersetzer, Drehbuch-und Theaterautor, u.a. Erfinder des „SAMS“
Kurzprofil:
• Studium Malerei und Kunstgeschichte an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
• Viele seiner Werke wurden in unterschiedliche Sprachen übersetzt und verfilmt
• Auszeichnung mit einer Vielzahl von Literaturpreisen, wie bspw. „Großer Preis der Deutschen Akademie“ sowie „Deutscher Jugendliteraturpreis“ und nicht literarischen Preisen, wie bspw. „Bayerischer Verdienstorden“ sowie „Bundesverdienstkreuz am Bande“
• Betreut seine Ehefrau Nele Maar, die seit 2016 an einer Alzheimer-Demenz erkrankt ist
Ute Hopperdietzel
Diplom Sozialpädagogin (FH), Mitarbeiterin in der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken (Außenstelle mit Sitz in der Leitstelle Pflege Hofer Land in Hof)
Kurzprofil:
• Initiierung und Aufbau von Projekten zum Thema Demenz, Vorträge, Schulungen
• 1999 bis 2019, Arbeit mit Menschen mit Demenz als Sozialdienst einer stationären Einrichtung sowie Leitung einer Fachstelle für pflegende Angehörige
Vergangene Bayerische Fachtage Demenz
Am 15. April 2015 wurden auf dem ersten Bayerischen Fachtag Demenz in München ausgewählte Projekte, die im Rahmen der Bayerischen Demenzstrategie entstanden sind, vorgestellt.
Beim zweiten Bayerischen Fachtag Demenz, am 21. September 2016 in Nürnberg, wurde das Thema Kommunikation mit Menschen mit Demenz aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Der dritte Bayerische Fachtag Demenz, am 20. September 2017 in Lichtenfels, befasste sich unter dem Motto „Miteinander – Mittendrin“ mit dem Themenbereich Teilhabe und Vernetzung.
Der vierte Bayerische Fachtag Demenz, am 20. September 2018 in Regensburg, widmete sich der „Versorgung von Menschen mit einer seltenen Demenzform“.
Der fünfte Bayerische Fachtag Demenz, am 16. September 2019 in Augsburg, fand zum Thema „Demenz in der Kommune“ statt.
Der sechste Bayerische Fachtag Demenz wurde am 11. Oktober 2021 unter dem Motto „Autonomie und Demenz“ in Würzburg durchgeführt.
Am siebten Bayerischen Fachtag Demenz, am 08. November 2022 in Landshut, haben wir uns mit dem Thema „Demenz und Sterben“ befasst.
Am 16. Oktober 2023 hatte das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege zum achten Bayerischen Fachtag Demenz in das Künstlerhaus in München eingeladen. Die Veranstaltung stand unter dem Leitthema „Demenz – Potenziale nichtmedikamentöser Interventionsansätze“. Für Impulsvorträge konnten unter anderem der Experte Herr Prof. Dr. Johannes Levin sowie die Expertin Frau Dr. Sarah Kohl gewonnen werden. Zudem wurden viele Praxisprojekte vorgestellt.