Bündnisse im Geschäftsbereich
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention schafft mit Bündnissen Möglichkeiten zur Vernetzung, um gemeinsam Ziele für die Menschen in Bayern zu erreichen.
Bayerischer Demenzpakt
Am 21. September 2020 fand die Unterzeichnung des Bayerischen Demenzpakts in Schloss Nymphenburg mit wichtigen Kooperationspartnerinnen und -partnern des öffentlichen Lebens statt.

Ziele
In Bayern leben 2024 rund 270.000 Menschen mit Demenz. Ohne medizinischen Durchbruch werden es im Jahr 2040 rund 380.000 sein. Demenz kann jede und jeden von uns treffen – entweder unmittelbar, als nahestehende Person oder im gesellschaftlichen Kontext. Die Diagnose Demenz darf nicht dazu führen, dass Menschen von der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Das Recht auf soziale Teilhabe gilt für alle.
Ziel des Bayerischen Demenzpakts ist es, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz sowie ihrer Zu- und Angehörigen weiter zu verbessern und tragfähige Strukturen für die Zukunft zu schaffen.
Videoaufnahme der Unterzeichnung des Bayerischen Demenzpakts
Mitglieder
Vertreterinnen und Vertreter der bayerischen Staatsministerien sowie der Kommunen, Kirchen, Zivilgesellschaft, Kassen, Kammern, privaten Träger, Wohlfahrts- und Betroffenenverbände verpflichten sich durch die Unterzeichnung des Bayerischen Demenzpakts dazu, aktiv an der Umsetzung der Bayerischen Demenzstrategie und an einer demenzfreundlichen Gesellschaft mitzuwirken. Weitere Mitglieder sind jederzeit willkommen.
Aufgaben
Es finden insbesondere regelmäßige Arbeitsgruppensitzungen statt. Aktuell wird die Bayerische Demenzstrategie gemeinsam mit den bislang rund 50 Partnerinnen und Partnern des Bayerischen Demenzpaktes weiterentwickelt. Dadurch können aktuelle Entwicklungen aufgenommen, unterschiedliche Sichtweisen stärker berücksichtigt und die Vielfalt der umgesetzten bzw. geplanten Maßnahmen dargestellt werden. Wesentliche Aspekte dabei sind das gemeinsame Handeln aller Partnerinnen und Partner des Bayerischen Demenzpakts sowie die Sensibilisierung für das Thema in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Wichtige Informationen
Bündnis für generalistische Pflegeausbildung in Bayern
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention hat am 8. Januar 2019 das Bündnis für generalistische Pflegeausbildung ins Leben gerufen. Das Bündnis versteht die Pflegeausbildung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Inzwischen setzen sich mehr als 65 Partner unter anderem dafür ein, ausreichend Plätze für die praktische und schulische Ausbildung zur Verfügung zu stellen, die Ausbildungszahlen im Pflegebereich zu erhöhen und die Praxiseinsätze für die Auszubildenden sicherzustellen. Auch werden sie sich an regionalen Ausbildungs- und Kooperationsverbünden beteiligen.
Partner des Bündnisses sind Ausbildungsträger, weitere Institutionen und Verbände, die an der Pflegeausbildung beteiligt sind, sowie die bayerischen Staatsministerien für Gesundheit, Pflege und Prävention, für Unterricht und Kultus sowie für Wissenschaft und Kunst.

2023_buendnis_generalistische-pflegeausbildung
Treffen im Zuge der Sonderveranstaltung des „Bündnisses für generalistische Pflegeausbildung“ am 25. Oktober 2023 auf der Messe „ConSozial“ in Nürnberg
Sie möchten ebenfalls Partner des Bündnisses für generalistische Pflegeausbildung in Bayern werden? Kontaktieren Sie uns!
Kontakt
Bündnis Organspende – Gemeinsam für eine Kultur der Organspende
Nur wenige Menschen in der Bevölkerung befassen sich mit dem Thema Organspende. Viele Menschen scheuen eine Entscheidung in der Frage, ob Sie nach ihrem Tod ihre Organe spenden möchten. Viele sind zu wenig über das Thema informiert, können sich nicht viel unter dem Organspendeprozess vorstellen oder haben schlicht eine falsche Vorstellung.
Das möchten wir, die Mitglieder des Bündnisses Organspende Bayern, ändern! Wir möchten das Thema in die breite Bevölkerung bringen: Unser Ziel ist eine „Kultur der Organspende“ in Bayern. Es soll selbstverständlich sein, sich mit dem Thema zu befassen. Daher thematisieren wir Organspende innerhalb und außerhalb unserer Mitgliedsinstitutionen! Wir tauschen unsere Erfahrungen aus und koordinieren Maßnahmen im Bereich Organspende.
Das Bündnis Organspende Bayern wurde am 14. März 2016 im Schloss Nymphenburg in München gegründet. Rund 60 Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind Mitglied des Bündnisses.

Ziele
Wir wollen eine „Kultur der Organspende“ in Bayern erreichen. Es soll selbstverständlich werden, sich mit dem Thema Organspende zu befassen.
Präambel
Das Bündnis Organspende Bayern ist ein gesamtgesellschaftlicher Zusammenschluss von über 60 Institutionen aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel des Bündnisses ist es, eine Sensibilisierung aller Bevölkerungsschichten für das Thema Organspende zu erreichen und damit beizutragen, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger Bayerns mit der Frage der eigenen Organspendebereitschaft auseinandersetzen und hierzu eine informierte und selbstbestimmte Entscheidung treffen (Kultur der Organspende).
Das Bündnis Organspende Bayern verabschiedet deshalb folgende Leitsätze zur Organspende und Transplantation in Bayern:
- Organspende schenkt Leben.
- Organspende ist eine Herzensangelegenheit, ein Akt der Solidarität und Nächstenliebe.
- Jeder Mensch sollte persönlich entscheiden.
- Ein Organspendeausweis schafft Klarheit – auch für die Angehörigen.
- Gemeinsam für eine Kultur der Organspende.
Bündnispartner
Kontakt
Weitere Informationen
Bündnis für Prävention
Gemeinsam für mehr Gesundheit in Bayern! Im Bündnis für Prävention haben sich bisher 151 Organisationen, Einrichtungen und Verbände zusammengeschlossen und setzen ein weithin sichtbares Zeichen:
Gesundheitsförderung und Prävention sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die nur in einem kooperativen Netzwerk erfolgreich verwirklicht werden können.
Die Mitglieder des 2015 von der damaligen Staatsministerin Melanie Huml ins Leben gerufenen Bündnisses für Prävention bekennen sich in einer freiwilligen Selbstverpflichtung zu den Zielen und Leitprinzipien des Bayerischen Präventionsplans. Die Unterstützung der Bürger bei ihrer Entscheidung für eine gesundheitsförderliche Lebensweise, die Gestaltung gesunder Lebenswelten und die Stärkung der gesundheitlichen Chancengleichheit in allen bayerischen Regionen sind die Kernanliegen des Plans. Weitere Partner im Bündnis sind willkommen!
Aufnahme neuer Mitglieder
Zwölf weitere Organisationen und -einrichtungen verstärken seit dem 23. Juli 2024 das Bündnis für Prävention, das nun stolze 150 Partner zählt – darunter alle Ressorts der Staatsregierung, Kammern und Verbände, Vereine, medizinische Einrichtungen, Stiftungen, Initiativen und viele mehr. Ein starkes Engagement der Bürgergesellschaft für Gesundheitsförderung und Prävention in Bayern.

Sie möchten Partner im Bündnis für Prävention werden? Kontaktieren Sie uns per E-Mail unter praevention@stmgp.bayern.de!
Partner im Bündnis für Prävention
Gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention sind die Bayerische Staatskanzlei und alle bayerischen Staatsministerien (Bestand 2015) im Bündnis für Prävention vertreten.
Zivilgesellschaftliche Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge:

Bayerisches Innovationsbündnis gegen Krebs
Bayerns damalige Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml startete am 4. Februar 2019 in Nürnberg gemeinsam mit Vertretern von Ärzteschaft, Forschung und Industrie sowie von Krankenkassen und Betroffenen das Bayerische Innovationsbündnis gegen Krebs.
Das Bayerische Innovationsbündnis gegen Krebs wurde von den Unternehmen Medical Valley, Novartis und Siemens Healthineers unter der Schirmherrschaft der damaligen bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml im Februar 2019 ins Leben gerufen. Das Innovationsbündnis will die Kräfte von Politik, Wirtschaft, Ärzten, Krankenkassen und Patientenvertretern im Kampf gegen den Krebs bündeln und Bayern zum Impulsgeber der Nationalen Dekade gegen den Krebs machen, die von der Bundesregierung 2019 ausgerufen wurde. Zwei Themen stehen dabei im Vordergrund:
- Besseren und schnelleren Zugang zu neuen diagnostischen und therapeutischen Verfahren für einen Qualitätssprung in der onkologischen Regelversorgung schaffen.
- Bürgernahe eHealth-Modelle für eine effizientere und effektivere Krebsbehandlung implementieren.
Um die Ziele zu erreichen wurde eine Arbeitsgruppe installiert, welche die Themenkreise „IT-Infrastruktur“ und „Real World Evidence, Datenaustausch, Patient Journey, Elektronische Patientenakte“ diskutiert. Erstes konkretes Ziel der Arbeitsgruppe ist die Initiierung und Implementierung des Projekts „Integratives Konzept zur personalisierten Präzisionsmedizin in Prävention, Früh-Erkennung, Therapie und Rückfallvermeidung am Beispiel von Brustkrebs“ in Bayern.