Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, hervorgerufen durch das Schraubenbakterium Borrelia burgdorferi. Nach einem Zeckenstich ist bei den Gestochenen mit einer Erkrankung zu rechnen, wenn die Zecke den Erreger in sich trägt und er beim Stich auch übertragen wird. Die mit Abstand häufigste Erkrankungsform ist die Wanderröte (Erythema migrans). Die Borreliose kann außerordentlich vielgestaltig verlaufen. Beteiligung von Haut, Nervensystem, Herz und Gelenken sind möglich. Eine Behandlung mit Antibiotika ist in der Regel wirksam, je früher desto besser. Ansonsten besteht die Gefahr von bleibenden Schäden.