Pressemitteilung
03.04.2025
Nr. 59
Gerlach setzt sich für Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche ein – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin anlässlich des Jubiläumssymposiums der Stiftung AKM und des Kinderpalliativteams „Kleine Riesen“
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach setzt sich für den Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche ein. Gerlach betonte am Donnerstag anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) und des Kinderpalliativteams „Kleine Riesen“ der TU München: „Wenn Kinder und Jugendliche lebensverkürzend erkranken, bricht für die Familien eine Welt zusammen. Auch Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte stehen dabei vor besonderen Herausforderungen. Ich bin deshalb dankbar, dass es viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hospiz- und Palliativversorgung gibt, die eine unersetzbare Stütze für die Betroffenen sind.“
Gerlach fügte hinzu: „Veranstaltungen wie die heutige bieten wertvollen Raum zum Austausch von fachlichen Perspektiven und Erfahrungen. Das ist sehr wichtig, um die Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern inhaltlich noch weiter auszubauen.“
Die Ministerin erläuterte: „Die Hospiz- und Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen ist in Bayern bereits gut ausgebaut. Die Bayerische Staatsregierung fördert seit vielen Jahren innovative Projekte, um die Hospiz- und Palliativversorgung stetig weiterzuentwickeln. Hierfür werde ich mich auch künftig einsetzen!“
Gerlach verwies auch auf das im November 2024 veröffentlichte Bayerische Rahmenkonzept zur Hospiz- und Palliativversorgung. Die Ministerin unterstrich: „Unser Expertenkreis hat mit dem neuen Rahmenkonzept Leitplanken erarbeitet, wie die Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern hochwertig, bedarfsgerecht und vor allem menschlich gestaltet werden kann.“
In Bayern stehen derzeit etwa 15 ambulante Kinderhospizdienste zur Verfügung. Zudem gibt es in Hospizdiensten für Erwachsene häufig speziell geschulte Kinderhospizbegleiterinnen und -begleiter. Daneben gibt es zwei stationäre Hospize für Kinder und Jugendliche sowie das Kinderpalliativzentrum am Klinikum der Universität München und sechs weitere spezialisierte ambulante Palliativteams für Kinder und Jugendliche (SAPV-KJ).