Ozon ist ein Gas, das aus drei Sauerstoffmolekülen besteht. Der Sauerstoff in der Luft hat 2 Sauerstoffmoleküle und ist chemisch stabil. Mit viel Energie können die O2 Moleküle gespalten werden. Die Einzelmoleküle verbinden sich mit O2 zu O3.
Energiereiche Sonnenstrahlung spaltet O2-Moleküle in der Stratosphäre in zwei einzelne Atome, die sich jeweils mit einem weiteren Sauerstoff-Molekül zu Ozon verbinden. Dieser Vorgang der Spaltung von Sauerstoff-Molekülen wird durch energiereiche UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von < 242 nm angestoßen. Die Ozonmoleküle sammeln sich und verbleiben in der Stratosphäre. Die so entstandene Ozonschicht absorbiert die UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht und wandelt dabei Strahlungsenergie in Wärme um. Hierdurch wird ein erheblicher Anteil des UV Lichtes, besonders die energiereiche UVC-Strahlung daran gehindert, bis zur Erdoberfläche durchzudringen.
Das sogenannte Ozonloch ist eine starke Ausdünnung der Ozonschicht insbesondere über der Antarktis. Ursache der Ozonzerstörung sind hauptsächlich Chloratome aus Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW). Die ausgedünnte Ozonschicht lässt mehr vom UVB-Anteil der Sonnenstrahlung zum Erdboden durch. UVB kann Hautkrebs auslösen.