(Abkürzung: UVI)

Der Mensch hat kein Sinnesorgan, mit dem die UV-Strahlung wahrgenommen werden kann.

Mit entsprechenden Messgeräten kann man die spektrale Bestrahlungsstärke im Bereich 290 bis 400 nm einer horizontalen Fläche messen. Da aber die biologische Wirkung von der Wellenlänge abhängt, werden die Messwerte mit dem von der Internationalen Beleuchtungskommission definierten Wirkungsspektrum gewichtet.

Die Intensität der UV-Strahlung hängt primär vom Sonneneinfallswinkel auf die Erde und damit stark von Breitengrad, Jahres- und Tageszeit ab. Die aktuellen globalen UV-Indexwerte findet man unter www.uv-index.de, beim DWD oder Bundesamt für Strahlenschutz.

Extreme UVI-Werte über 10 finden sich nur in Äquatornähe und in Gebieten mit reduzierter Ozonschicht. Auch im Hochgebirge (z. B. Schweiz) werden im Sommer regelmäßig Werte von 11+ erreicht. Je nach Bewölkung können sich auch deutlich geringere Werte ergeben.

Die höchste jemals aufgezeichnete UV-Strahlung wurde 2003 in den bolivianischen Anden mit einem Wert von 43,3 gemessen.

In Deutschland sind Werte zwischen 0 und 8 üblich. Bei einem UVI von 3 bis 5 wird ein UV-Schutz empfohlen, zwischen 6 und 7 ist ein Schutz erforderlich, ab 8 ist er unbedingt erforderlich.