Veranstaltungsrückblick

Ob Fachthema oder Aktionstag: Die Themen des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention sind Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen. Hier finden Sie einen Rückblick auf die der jüngsten Vergangenheit.

3. Kongress Gute Pflege. Daheim in Bayern

Bereits zum dritten Mal fand am 20. März 2025 in Regensburg ein Kongress zur Strategie „Gute Pflege. Daheim in Bayern“ der Bayerischen Staatsregierung statt. Ganz unter dem Motto „Und es geht doch!“ richtete die diesjährige Veranstaltung den Blick auf die vielen erfolgreichen Projekte, die bereits in Bayern umgesetzt werden.

Die Veranstaltung wurde durch die Moderatorin Melitta Varlam und ein Videogrußwort von Staatsministerin Judith Gerlach eröffnet. Die Ministerin betonte: „Es ist ganz wunderbar. dass wir Ihnen heute anhand vieler Beispiele zeigen können: Gute Pflege in Bayern – das geht! Das gibt es bereits! Und das wird es auch in Zukunft geben!

Im folgenden Gespräch beleuchteten Dr. Bernhard Opolony, Abteilungsleiter im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, und Frau Varlam die Entwicklungen im Freistaat und welche Maßnahmen die Staatsregierung im Rahmen der Strategie ergreift.

Danach erweiterten Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Landrat Thomas Bold aus Bad Kissingen und Frau Kornelia Schmid vom Verein pflegende Angehörige e.V. die Runde. Die Podiumsdiskussion „Erfolgsmodelle für die Pflege in Bayern – Ein Gemeinschaftsprojekt“ richtete den Fokus vor allem auf die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure. Denn auf allen Ebenen gibt es großes Engagement für das Thema Pflege, das gebündelt unheimlich viel erreichen kann und bereits erreicht.

Im Anschluss daran thematisierte Dr. Stefan Arend, der Gründer des Instituts für Sozialmanagement und Neue Wohnformen in Gräfelfing, in seinem Impulsvortrag die Probleme, Herausforderungen und Möglichkeiten der Wohn- und Pflegeformen im Alter in einer sich wandelnden Gesellschaft. Angesichts der Abnahme familiärer Unterstützung werde die Rolle der Kommunen als Koordinatoren von Hilfsangeboten (in Zukunft wieder) entscheidend sein. Wohn- und Pflegeangebote müssen Sicherheit und Autonomie gewährleisten und sich an den individuellen Bedürfnissen ihrer Nutzer orientieren.

In der Mittagspause lud ein Marktplatz der Möglichkeiten die Besucher ein, mit Vertretern erfolgreicher Projekte und Initiativen ins Gespräch zu kommen. Insgesamt sieben Messestände deckten ein breites Feld ab. Von digitalen Lösungen wie dem Pflegefinder, über die Unterstützungsmöglichkeiten für Kommunen des Demenzfonds hin zur Sozialen Landwirtschaft war für alle Teilnehmer etwas dabei.

Nach der Mittagspause verteilten sich die Teilnehmenden auf die angebotenen acht Fachforen, um zu verschiedensten Themen in intensiven Austausch treten zu können:

Unter dem Thema „Von der Planung in die Praxis – regionale übergreifende Strategien“ nahmen Frau Anja Preuß und Frau Linda Schraysshuen von der Koordinationsstelle Pflege und Wohnen in den Fokus, wie Strategien vor Ort entwickelt und umgesetzt werden können. Unterstützt wurden sie dabei von mehreren Praxispartnern.

Wie können Kommunen Handlungsbedarfe erkennen und Maßnahmen ergreifen, um dem demographischen Wandel zu begegnen? Dieser Frage ging Herr Florian Gasch vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und Für Heimat nach und lieferte dazu Praxisbeispiele und Impulse aus dem Pilotprogramm Demografiefeste Kommune.

Im dritten Fachforum „Chancen für die regionale Pflege – Zusammenarbeit Kasse und Kommune“ boten Anna Wimmer und Marie-Therese Eursch von der AOK Bayern die Möglichkeit, direkt mit einer Pflegekasse ins Gespräch zu kommen und die Chancen einer Zusammenarbeit in der Versorgung vor Ort zu erfahren.

Dr. Anna Perndergrass und Anna Lauer von der FAU Erlangen-Nürnberg stellten die Ergebnisse einer aktuellen Befragung in Bayern zum Thema „Bedürfnisse und Bedarfe pflegender Angehöriger“ vor. Vor allem ging es darum, wie die häusliche Pflege durch die Inanspruchnahme von Entlastungs- und Unterstützungsangeboten gestärkt werden kann.

Bereits Anfang der 90er-Jahre wurde das Konzept des Case Managements eingeführt. Allerdings wird dessen Potential noch lange nicht ausgeschöpft. Inge-Dorothea Boitz von der Evangelischen Sozialstation Freiburg zeigte praktische Wege auf, wie durch Case Management innerhalb der Kommunen die Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen gefördert, Kosten und Doppelversorgungen minimiert und die Qualität der Versorgung der PflegeempfängerInnen deutlich verbessert werden können.

Der Bedarf an Kurzzeitpflegeangeboten steigt immer weiter an, die Bedeutung als Entlastungsangebot für pflegende Angehörige ist immens. Wie der Aufbau dieser Angebote gut und nachhaltig gelingen kann, stellte Martin Wienand, der Sprecher der Arbeitsgruppe Kurzzeitpflege in Bayern vor.

Für gelingende Versorgungsstrukturen vor Ort benötigt es auch die entsprechenden Pflegefachpersonen. Möglichkeiten und Chancen der Zusammenarbeit in einem Ausbildungsverbund und der Region und wie die Pflegeausbildung von Ausbildungsverbünden profitieren kann haben Sonja Stopp und Sarah Schmitz vom StMGP in einer Talkrunde mit Vertretern mehrere Ausbildungsverbünde herausgearbeitet.

Das letzte zur Wahl stehende Fachforum stand im Zeichen der Digitalisierung: Ausgehend von wissenschaftlich begleiteten Digitalisierungsprojekten ausgewählter bayerischer Kommunen luden Dr. Tobias Wörle, Dr. Florian Fischer, Dr. Stefanie Sauter und Kathrin Deisenhofer vom Bayerischen Zentrum Pflege Digital die Teilnehmer zu einem interaktiven Workshop ein, wie der Einsatz digitaler Technologien zur Kommunikation, Koordination und Kooperation unterschiedlicher Akteure in Pflege und Sorge beitragen kann.

Abgerundet wurde der Kongress durch das abschließende Get-together. Eingeleitet durch die Moderation konnten die Teilnehmer bei einem kühlen Getränk die Eindrücke des Kongresses vertiefen, sich weiter vernetzen und den Tag ausklingen lassen.

Die Präsentationen zu den Vorträgen finden Sie in unserem Download-Bereich.

Zehn Jahre Bayerische Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik

Am 18. März 2025 fand der Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Bayerischen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik statt. Die Veranstaltung bot einen spannenden Rückblick auf ein Jahrzehnt ethischer und rechtlicher Entscheidungsfindung sowie einen fundierten wissenschaftlichen Austausch zu aktuellen Fragestellungen.

Der Vortrag von Prof. Dr. Ursula Zollner (Vorsitzende der Bayerischen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik) zeigte die Entwicklung der Entscheidungspraxis über die vergangenen zehn Jahre und die Herausforderungen der Antragsbearbeitung eindrucksvoll auf. Im Anschluss daran referierte Herr Prof. Dr. Becker (Direktor am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik) über die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Präimplantationsdiagnostik, woraufhin Frau Dr. Domenici (Senior Researcher am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik) im Rahmen eines Rechtsvergleichs die internationalen Unterschiede darstellte.

Danach wurden in einer lebhaften Podiumsdiskussion die unterschiedlichen Perspektiven aus Ethik, Medizin und Patientenvertretung ausgetauscht. Die Diskussion offenbarte sowohl die gesellschaftliche Relevanz als auch die fortwährenden Herausforderungen der Präimplantationsdiagnostik. Den Abschluss des Festakts bildete ein Stehempfang, der in entspannter Atmosphäre Raum für persönlichen Austausch bot. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, die diskutierten Themen weiter zu vertiefen und Kontakte zu knüpfen.

Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung der Bayerischen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik als zentrale Instanz für verantwortungsbewusste ethische Entscheidungen und zeigte zugleich auf, wie wichtig der interdisziplinäre Dialog für die Zukunft der Präimplantationsdiagnostik bleibt.

Hier erfahren Sie mehr über die Bayerische Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik

Digitalpakt Pflege – Kräfte bündeln, Wissen sammeln und Kooperationen stärken

Ende Januar 2025 hat Staatsministerin Judith Gerlach in München den „Digitalpakt Pflege“ – zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Pflegepraxis, der Gesundheits- und Pflegewirtschaft, der Wissenschaft und von Verbänden sowie der pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen geschlossen. Mit dem Digitalpakt Pflege werden die Weichen für die Pflege für morgen gestellt – mit Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Zukunftstechnologien.

Die Unterzeichner des „Digitalpakts Pflege“ verpflichten sich die Umsetzung der sogenannten HighCare Agenda zu unterstützen, die im November 2024 im Ministerrat beschlossen wurde. Die Digitalisierung in der Pflege soll dabei kein Selbstzweck sein und nicht die Hand am Bett ersetzen. Aber sie kann ein wertvolles Werkzeug und wichtige Unterstützung sein, die hilft den Pflegealltag leichter zu bewältigen.

Mit mehr durchdachter Digitalisierung soll auch mehr Zeit für persönlichen Kontakt in der Pflege erzielt werden. Für die Maßnahmen der HighCare Agenda nimmt der Freistaat bis 2029 rund 31 Millionen Euro in die Hand. Dieser Einsatz für Digitalisierung in der Pflege ist einzigartig in Europa.

Durch den „Digitalpakt Pflege“ wird es künftig mehr Austausch über beispielsweise Software, Einzelinitiativen oder Fördermöglichkeiten geben. Die Unterzeichner des Pakts werden sich gegenseitig unterstützen, um die Vielzahl an Maßnahmen der HighCare Agenda umzusetzen – getreu dem Motto: „Kräfte bündeln, Wissen sammeln und Kooperationen stärken“.

HighCare Agenda

Impressionen vom Digitalpakt Pflege

Bayerische Demenzwoche 2024

Bereits zum fünften Mal fand um den Welt-Alzheimertag die Bayerische Demenzwoche vom 20. bis 29. September 2024 statt. Dank der überragenden Unterstützung von Kooperationspartnern, Referentinnen und Referenten und nicht zuletzt von vielen zahlreichen engagierten Akteuren war die Bayerische Demenzwoche mit bayernweit rund 1.400 Veranstaltungen und Aktionen ein großartiger Erfolg.

Die Bayerische Demenzwoche soll dazu beitragen, das Thema Demenz in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und unterschiedliche Beratungs-, Betreuungs-, Unterstützungs- sowie Teilhabeangebote für Menschen mit Demenz und ihre An- und Zugehörigen bekannt zu machen. Die Bandbreite der stattgefundenen Veranstaltungen war sehr vielfältig und reichte von Informationsveranstaltungen über Bewegungsangebote, Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen für Betroffene und deren Angehörige bis hin zu Schulungen für Mitarbeitende in Unternehmen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Bayerischen Demenzwoche.

Bayerische Demenzwoche 2024

Weltaidskonferenz und Global Village 2024

Vom 22. bis 26. Juli 2024 fand in München die 25. Welt-AIDS-Konferenz unter dem Motto „Put people first!“ statt. Bei der Veranstaltung kamen über 10.000 Menschen zusammen. Neben der Fachkonferenz, bei der sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt über die neuesten Forschungsergebnisse und Entwicklungen austauschten, fand parallel das Global Village statt. Das Global Village war für die Konferenzteilnehmenden sowie die Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich und bot zum Beispiel Workshops, Diskussionsrunden und Ausstellungen von lokalen und internationalen Akteuren.

Neben der finanziellen Unterstützung der Konferenz hat sich das Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) mit einem Messestand beim Global Village beteiligt. Gemeinsam mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sowie den vom StMGP geförderten Psychosozialen AIDS-Beratungsstellen, AIDS-Hilfen und Präventionsprojekten konnte so das bayerische Unterstützungsnetzwerk für Menschen, die mit HIV leben, einem großen Publikum präsentiert werden.

Bayern engagiert sich seit Jahrzehnten im Bereich HIV/AIDS. Die Konferenz in München war sehr wichtig, Kräfte zu bündeln, um HIV/AIDS weltweit weiter einzudämmen und die universellen Botschaften Prävention, Entstigmatisierung und Enttabuisierung von HIV voranzubringen.

Die Welt-AIDS-Konferenz wird alle zwei Jahre an wechselnden Orten weltweit von der International AIDS Society (IAS) ausgerichtet. Nach über 30 Jahren war der weltgrößte Kongress zu den Themen HIV und AIDS wieder in Deutschland zu Gast.

Impressionen von der Weltaidskonferenz und Global Village 2024

Bayerischer Fachtag Demenz

Am 9. Juli 2024 lud das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention zum 9. Bayerischen Fachtag Demenz in das Event- und Kongresszentrum Bamberg ein. Neben Angeboten für An- und Zugehörige aus der Praxis wurden Bedürfnisse und Bedarfe dieser sowie individuelle Vorsorgemöglichkeiten vorgestellt.

Rückblick

Während der Veranstaltung wurden Fotos gemacht, diese bieten wir Ihnen zum Herunterladen in unserem passwortgeschützten Download-Bereich.

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Programm

Das Programm mit weiteren Details zum neunten Bayerischen Fachtag Demenz in Bamberg finden Sie hier in der barrierefreien Fassung:

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Alle Vorträge ansehen

Alle Vorträge der 9. Bayerischer Fachtag Demenz „An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz“ können Sie sich hier ansehen.

9. Bayerischer Fachtag Demenz

7. Jahrestagung zur Hospiz- und Palliativversorgung

Bereits zum siebten Mal fand am 18. Juni 2024 in Nürnberg die Jahrestagung zur Hospiz- und Palliativversorgung statt. Am Lebensende kann alles, was körperlich oder seelisch stärkt, zu einem Sterben in Würde beitragen. So stand auch die diesjährige Jahrestagung unter dem Motto „Resilienz“. Ein Thema, das in der letzten Lebensphase für die Betroffenen, aber auch für die ehren- und hauptamtlichen Begleitenden, enorm wichtig ist. Die Moderatorin Sybille Giel führte wie auch in den vergangenen Jahren mit viel Empathie und Sachverstand durch diesen Tag.

Zu Beginn beschäftigte sich Dr. Elisabeth Jentschke vom Universitätsklinikum Würzburg mit der Frage, wie eine würdevolle Versorgung am Lebensende gelingen kann und stellte die Würdezentrierte Therapie vor, die wesentlich dazu beitragen kann, dass sich Menschen am Lebensende respektiert und wertgeschätzt fühlen.

Im Anschluss daran stellte Professor Harald Gruber von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft die Möglichkeiten der Kunsttherapie in der Hospiz- und Palliativversorgung in den Mittelpunkt. Der Vortrag zeigte unter anderem auf, wie kreative Schaffensprozesse für Menschen mit lebensverkürzenden Erkrankungen einerseits einen Anker darstellen können und ihnen andererseits einen neuen Blick auf sich und ihre Situation ermöglichen.

Nach der Mittagspause hörten die Teilnehmenden einen Bericht der Oberärztinnen Dr. Esther Schouten und Dr. Teresa Starrach (beide Ludwig-Maximilians-Universität München) zur palliativen Betreuung vor, während und nach der Geburt. Sie beschrieben, wie betroffene Familien medizinisch, aber insbesondere auch psychologisch, während dieser Zeit betreut werden. Denn wenn die Begleitung achtsam und sensibel durchgeführt wird, hilft es Eltern und ihren Angehörigen, die Zeit mit einem frühverstorbenen Kind als wertvoll und bedeutsam bewerten und verarbeiten zu können. Die Familien zehren oft auch im weiteren Verlauf ihres Lebens von diesen prägenden Erfahrungen.

Unter der Rubrik „Best-Practice Beispiele“ knüpfte Ulrike Ungerer vom Bamberger Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt an die vorherigen Vorträge an und berichtete eindrucksvoll von einem würdevollen und bedürfnisorientierten Umgang mit der Pubertätsphase bei jungen Menschen mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Isolde Stanczak, Leiterin der Transitionsstelle Augsburg-Schwaben vom Bunten Kreis Augsburg, ergänzte diesen Vortrag mit Beispielen für einen gelingenden Übergang in der Versorgung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen hin in den Bereich der Erwachsenenversorgung und betonte die Wichtigkeit einer möglichst frühzeitigen Vorbereitung des Übergangs bereits im frühen Jugendalter.

Kerstin Hummel (Christophorus Hospiz Verein e.V., Fachstelle Palliativversorgung in der stationären Altenhilfe in Stadt und Landkreis München) und Bianca Haucke (Fachstelle Spiritualität – Palliative Care – Ethik – Seelsorge Hilfe im Alter gGmbH / Diakonie München & Oberbayern) legten in ihrem Vortrag den Fokus auf gestärkte Mitarbeitende für eine starke Hospiz- und Palliativkultur in der stationären Altenhilfe. Dabei wurden neben internen Faktoren der Resilienz auch die externen Rahmenbedingungen als maßgeblich für eine gelingende Stärkung der Hospiz- und Palliativkultur in der stationären Altenhilfe betont.

Abgerundet wurde die Tagung von der Trainerin für Palliative Care (DGPI, DHPV) und Ethikberaterin im Gesundheitswesen Petra Mayer. Sie ging in ihrem Vortrag der Frage nach, was es für ein sorgsames Miteinander in der Hospiz- und Palliativversorgung braucht. Gerade in der Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen sei vor allem auch ein selbstfürsorglicher Umgang der Begleitenden mit sich selbst von entscheidender Bedeutung.

Die Präsentationen zu den Vorträgen finden Sie in unserem Download-Bereich.

Die Jahrestagung zur Hospiz- und Palliativversorgung wird auch 2025 wieder stattfinden.

Impressionen von der 7. Jahrestagung Hospiz- und Palliativversorgung