Ältere Dame mit Katze im Garten.

Teilstationäre Pflege und Kurzzeitpflege

Einen Mitmenschen im häuslichen Umfeld zu pflegen ist eine bereichernde, aber auch verantwortungsvolle und zum Teil belastende Aufgabe. Einrichtungen der Tages- und Nachtpflege unterstützen die häusliche Pflege, indem sie häuslich Pflegenden Freiräume verschaffen und deren Pflegebereitschaft erhöhen können.

Einrichtungen der Tages- und Nachtpflege können als ergänzende Angebote zur Sicherstellung der häuslichen Pflege dazu beitragen, dass selbstständiges Handeln und Leben auch im Alter so lange wie möglich gewährleistet bleiben.

Tagespflege

Pflegebedürftige haben häufig den Wunsch, in ihrem häuslichen Umfeld zu verbleiben. In eigenständigen Einrichtungen der Tagespflege oder im Rahmen der Bereithaltung von Tagespflegeplätzen in vollstationären Einrichtungen werden pflegebedürftige Menschen tagsüber, zumeist werktags, betreut. Nachts und an den Wochenenden leben sie im häuslichen Umfeld. Dadurch wird es insbesondere berufstätigen Pflegenden ermöglicht, Pflege und Beruf sowie weitere Verpflichtungen miteinander zu verbinden. Häuslich Pflegende erfahren Entlastung, Pflegebedürftigen wird ein strukturiertes Tageserleben geboten.

Frau betreut einen Mann im Rollstuhl. Foto: Stefan Ernst
Frau betreut ältere Dame in der Nacht.

Nachtpflege

Die Nachtpflege ist eine Einrichtung, in der Pflegebedürftige über Nacht betreut und versorgt werden. Die Pflegebedürftigen kehren am Morgen wieder nach Hause zurück, wo die Pflege wieder selbst, durch häuslich Pflegende oder einen ambulanten Pflegedienst sichergestellt wird.

Teilstationäre Pflegeangebote wie Tages- oder Nachtpflege eignen sich im Sinne einer Ergänzung für Pflegebedürftige, die solange wie möglich im häuslichen Umfeld durch häuslich Pflegende oder ambulante Pflegedienste versorgt werden können. Im Vordergrund steht der Wunsch, in der vertrauten Umgebung zu bleiben. Teilstationäre Pflegeangebote greifen hier unterstützend ein.