Presse­mitteilung

Gerlach nimmt die Gesundheit von Mädchen in den Fokus – Bayerns Gesundheitsministerin erläutert zum Internationalen Frauentag ihren Jahresschwerpunkt 2024

Bayerns Gesundheits-, Pflege- und Präventionsministerin Judith Gerlach nimmt die Gesundheit von Mädchen in den Fokus. Die Ministerin betonte am Donnerstag in München anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März: „Mein Ziel ist es, die Mädchengesundheit nachhaltig zu verbessern. Deshalb startet mit diesem Aspekt mein Jahresschwerpunkt zur Frauengesundheit. Ich werde mich unter anderem mit Ärztinnen und Ärzten sowie mit Influencerinnen und Influencern zusammensetzen, um Lösungsansätze zu entwickeln und mehr Aufmerksamkeit für die gesundheitlichen Herausforderungen von Mädchen zu schaffen.“

Gerlach fügte hinzu: „Seit mehr als hundert Jahren wird der Weltfrauentag gefeiert – ein Tag, an dem wir alle besonders auf Frauenrechte, Gleichberechtigung und die besondere Situation von Frauen blicken. In Bayern stellen wir die Gesundheit von Frauen nun als Jahresschwerpunkt besonders in den Mittelpunkt. Mit Runden Tischen, Berichten und einer Öffentlichkeitskampagne werden wir uns verschiedenen Aspekten widmen.“

Die Ministerin erläuterte: „Es gibt gesundheitliche Besonderheiten und Erkrankungen, von denen nur Frauen betroffen sind – wie Gebärmutterhalskrebs, Endometriose oder die Wechseljahre. Genauso gibt es Erkrankungen, die bei Frauen häufiger auftreten als bei Männern – beispielsweise Essstörungen oder Demenz. Dazu kommen Beschwerden und Erkrankungen, die sich bei Frauen anders äußern als bei Männern. So haben Frauen zwar seltener Herzinfarkte als Männer, aber sie verlaufen häufiger tödlich. Denn die Symptome sind häufig anders und weniger spezifisch als bei Männern.“ Frauen zeigen bei Herzinfarkten oft Symptome wie Kurzatmigkeit, Rückenschmerzen, Übelkeit oder Schmerzen im Oberbauch.

Die Ministerin betonte: „Um die Gesundheit von Frauen zu verbessern, müssen wir auf ihre Besonderheiten aufmerksam machen. Frauengesundheit ist facettenreich. Wir werden uns daher auf verschiedene Aspekte konzentrieren. Mädchengesundheit, Krebserkrankungen bei Frauen, Gesundheit und Kinderwunsch sowie die Wechseljahre nehmen wir dabei besonders in den Fokus.“

Bereits seit Jahren setzt sich die Bayerische Staatsregierung mit zahlreichen Projekten für die Gesundheit von Mädchen und Frauen ein. Dazu zählen unter anderem die Informationskampagne „Hand aufs Herz“ zu Herzinfarkten, das Projekt „Frau.Herz.KI – Gerechte Medizin für Frauen“, die Kampagne „Schwanger? Null Promille!“ oder auch das Projekt MiMi – „Mit Migranten für Migranten“ für Gesundheitskompetenz in unterschiedlichen Sprachen. Mit der Initiative Gesund.Leben.Bayern. fördert das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention jährlich mit rund 3,5 Millionen Euro zudem Gesundheitstage und Modell-Projekte, die zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil motivieren.