In Bayern flaut die Grippewelle weiter ab. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Freitag hingewiesen. Sie betonte: „Seit Mitte Februar sinkt in Bayern die Zahl der Grippe-Fälle stetig. Das ist gerade angesichts der besonders stark ausgefallenen Grippe-Saison 2024/25 eine gute Nachricht!“
Konkret wurden für die elfte Kalenderwoche (Stand 17. März) in Bayern 3.752 neue Grippe-Fälle durch die Gesundheitsämter nach Infektionsschutzgesetz an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) übermittelt. In der zehnten Woche waren es noch 4.229 und in der neunten 6.991 Grippe-Fälle. In der achten Kalenderwoche sind sogar 8.098 und in der siebten 9.773 Fälle gemeldet worden.
Der Höhepunkt der Grippewelle wurde in der sechsten Kalenderwoche mit 10.229 gemeldeten Fällen erreicht. Insgesamt liegt die Gesamtfallzahl der Saison 2024/25 (ab Meldewoche 40/2024, in der die Grippesaison üblicherweise beginnt) aktuell bei 68.594 Grippe-Fällen. In der Vorsaison 2023/2024 (ab Meldewoche 40/2023) lag die Zahl zur gleichen Zeit bei 45.587 Fällen. Einen Rückgang der aktuellen Fallzahlen bestätigen auch die Daten aus dem bayerischen Abwassermonitoring und dem Bayerischen Influenza- und Corona-Sentinel (BIS+C).
Gerlach erläuterte: „Noch ist die Grippewelle nicht überstanden. Es ist deshalb weiterhin wichtig, sich vor Ansteckungen zu schützen – beispielsweise mithilfe der bekannten Hygieneregeln wie regelmäßigem Händewaschen.“
Die Ministerin unterstrich: „Eine Grippe-Erkrankung kann vor allem für Ältere und Menschen mit chronischen Erkrankungen gefährlich werden und zu schweren Komplikationen führen. Deshalb gilt: Wer bereits erkrankt ist, sollte zuhause bleiben.“